2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schafft die Reserve der SpVgg Heßdorf in dieser Saison den Sprung in die Kreisklasse? F: Zink
Schafft die Reserve der SpVgg Heßdorf in dieser Saison den Sprung in die Kreisklasse? F: Zink

Sind für die SpVgg Heßdorf II aller guten Dinge drei?

Kreisliga-Reserve führt die Halbzeittabelle ungeschlagen und mit acht Punkten Vorsprung an

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Wenn der SC Adelsdorf und die SpVgg Heßdorf aufeinandertreffen, dann ist Topspiel-Zeit. Das gilt aber nicht nur in der Kreisliga, denn auch in der A-Klasse 2 spielen die beiden Mannschaften ganz vorne um den Auf­stieg mit.

So belegt die Reserve der Heßdorfer zur Winterpause mit 38 Punkten aus 14 Spielen den ersten Tabellenplatz, mit acht Punkten und einem Spiel weniger steht der SCA II auf dem zweiten Rang. „Auch wenn unsere Lage zur Pause sehr komforta­bel ist, schauen wir weiter von Spiel zu Spiel. Das hat in der Hinrunde ganz gut funktioniert“, sagt SpVgg-Coach Markus Höhn.

In den letzten zwei Spielzeiten hat­te die „Zweite“ der SpVgg haarscharf den Aufstieg verpasst: Vergangene Saison musste die Mannschaft von Spielertrainer Markus Höhn auf dem ungeliebten Platz dem SV Bubenreuth und dem TV Erlangen II den Vorzug lassen, im Jahr zuvor war die SpVgg erst im dritten Relegationsspiel gegen den SK Heuchling gescheitert.

Im dritten Anlauf läuft es für die Seebachgründer bislang besser: Noch kein Spiel ging verloren, zudem konn­te die SpVgg das direkte Aufeinander­treffen mit dem Aufstiegskonkurren­ten aus Adelsdorf mit 3:0 relativ deut­lich für sich entscheiden. Lediglich zwei Partien endeten unentschieden, eine davon gegen den TSV Neuhaus. „Dass wir gegen Neuhaus einen Punkt geholt haben, war wirklich Glück. Wir hatten zwar keinen guten Tag, der TSV war in der Hinrunde aber unser bester Gegner“, sagt Höhn.

Die Neuhauser ihrerseits sind Sechs­ter, auf Platz zwei fehlen sechs Punk­te. Somit ist auch für den TSV noch alles drin im Rennen um den Aufstieg, ebenso wie für die Reserven aus Röt­tenbach und Großenseebach, die auf den Plätzen drei und vier rangieren.

Vier Kreisligareserven belegen in der A-Klasse 2 also die ersten Plätze, nur Pautzfeld (5.) und Neuhaus (6.) kommen an die Dominanz der „Zwei­ten“ heran. Auf dem siebten Platz folgt die zweite Mannschaft des ASV Weisendorf. Anders sieht es in He­roldsbach und Hausen aus: Zur Win­terpause belegen die beiden Reserven die Plätze 15 und 16, die am Ende der Saison den Abstieg in die B-Klasse bedeuten würden.

Wenig rosig schaut es in der A-Klas­se 2 auch für den Aischgrund aus: Der SC Gremsdorf hinkt auf Platz neun etwas den Erwartungen hinterher, der TSV Höchstadt auf Platz zwölf noch ein ganzes Stück mehr.

Den torgefährlichsten Angriff der Liga stellt der Tabellenführer aus Heß­dorf: 54 Treffer in 14 Spielen ergibt einen Schnitt von über drei Toren pro Spiel, sage und schreibe 17 verschiede­ne Spieler haben sich schon auf der Torschützenliste der SpVgg verewigt. Dennoch findet sich in bei den Top-Torjägern der A-Klasse 2 kein Heßdorfer. Hier steht Adelsdorf-Stürmer Heiko Geyer mit 20 Toren ganz vorne, gefolgt vom Neuhauser und Ex-Gremsdorfer Dominik Warter (15) und Röttenba­cher Felix Fuchs (13).

Am Wochenende wird es gleich im ersten Spiel der Rückrunde ein Aufein­andertreffen der Torjäger geben, denn der TSV Röttenbach empfängt den SC Adelsdorf. Die SpVgg Heßdorf erwar­tet am Samstag den Namensvetter aus Heroldsbach. „Unsere Gegner werden mit Sicherheit hoch motiviert in die Spiele gegen uns gehen, dennoch wol­len wir unsere Serie natürlich so lange wie möglich halten“, sagt Höhn. Am Wochenende hat die SpVgg gleich die Chance dazu – vorausgesetzt das Spiel findet aufgrund der Witterungs­verhältnisse statt.

Aufrufe: 02.3.2016, 09:41 Uhr
Benedikt Hofmann (NN Herzogenaurach)Autor