Siggi Sonntag: "Eine prekäre Situation"

Dass die Gastgeber in einer Woche spielfrei sind und tatenlos zusehen müssen, was die Konkurrenz macht, wertet die Begegnung in ihrer Bedeutung weiter auf. "Eine prekäre Situation", sagt Sonntag vor der Richtung weisenden Partie. Von hohem Druck will der Duisburger aber nichts wissen: "Das glaube ich nicht. Wir versuchen der Mannschaft auch zu erklären, dass immer nur das nächste Spiel zählt. Jetzt kommt Odenkirchen. Da müssen wir vom Anpfiff an Gas geben, versuchen zu gewinnen und möglichst eine kleine Serie starten."

Um die Punkte in Tönisberg zu behalten muss sich der VfL gegenüber dem 1:2 in Goch steigern. Sonntag vermisste auch den unbedingten Willen, was angesichts der aktuellen Lage nachdenklich stimmt. Rein sportlich schlug das Vorhaben fehl, wie gegen Amern vor allem über die Außen für die nötigen Impulse zu sorgen. Auf diesen Positionen gibt es zwangsläufig eine Änderung, denn Sean Herrmann ist nach seiner Ampelkarte gesperrt. Eine denkbare Alternative ist Routinier Francesco Reale. In den Kader rutscht Carlo Strauß, der nach seiner Rückkehr aus Scherpenberg bisher durch eine Verletzung noch nicht zum Zuge kam. Verletzungsbedingt fallen Kazim Ger, Benjamin Dolle und Marius Lemke aus. Maurice Heylen trägt nach einer Hand-OP noch eine Schiene und ist daher ebenfalls kein Thema.

Die Gäste aus Odenkirchen um Torjäger Ferdi Berberoglu starteten mit einem 2:1-Sieg in Amern in die Rückrunde, unterlagen danach gegen Goch 1:2 und war am vergangenen Sonntag spielfrei.