2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Siegtreffer kurz vor Schluss

Spitzkunnersdorf muss mit übergroßer Härte und dem Schiedsrichter auskommen.

Die Frauen des TSV Spitzkunnersdorf haben beim Tabellenvorletzten SV Eintracht Thum-Herold mit einem 1:0 ihren achten Saisonsieg gefeiert. Der entscheidende Treffer fiel erst in der 84. Minute. Elisa Guschewski setzte zu einem klasse Sololauf an, tankte sich durch und spielte den Ball perfekt zu Johanna Rückert. Diese zog direkt ab und endlich war der Bann gebrochen und das längst überfällige 0:1 erzielt. Danach versuchte der Gastgeber noch mal alles, aber Spitz brachte mit Cleverness und ohne Probleme das Spiel zu Ende und den Sieg nach Hause.

Dass die drei Punkte verdient waren, stellte niemand in Zweifel. Die Spitzkunnersdorferinnen berannten 90 Minuten lang das Gästetor. Der Erfolg aber wollte sich lange nicht einstellen, weil die TSV-Damen die vorhandenen, auch klaren Chancen nicht nutzten, aber auch, weil sie, so ihr Trainer Heiko Kropp, den Schiedsrichter nicht auf ihrer Seite hatten: „Als Verantwortlicher bin ich froh, dass wir ohne Verletzte nach Hause fahren konnten. So etwas habe ich in den über 20 Jahren noch nicht erlebt. Wenn ein Schiedsrichter mit freier Sicht auf die Zweikämpfe, die Spieler nicht schützen kann oder will, dann ist das einfach nicht nachvollziehbar.“ Der Trainer prangerte die übergroße Härte der Gastgeberinnen an und verwies auf mindestens zwei klare Elfmeter und eine Rote Karte für Thum hin, die der Schiedsrichter nicht gegeben hatte.

Aufrufe: 020.4.2016, 17:30 Uhr
hk/fthAutor