Hilal-Maroc Bergheim - Siegburger SV 04 (So 15:30)
Von den vier Mannschaften, die mit 35 Punkten die zweite Tabellenhälfte der Fußball-Mittelrheinliga anführen und zu denen auch Hilal Maroc Bergheim gehört, säumt der Siegburger SV aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses den unteren Rand. Am Sonntag stehen sich die beiden in Bergheim gegenüber (Anstoß 15.30 Uhr), und SSV-Coach Kinan Moukhmalji schwört sein Team auf eine schwierige Aufgabe ein.
Im Hinspiel verwiesen die Siegburger die Bergheimer dank eines überragenden Fabian Welt, dem alle vier Treffer gelangen, mit 4:0 in die Schranken. Es hätte nicht der Siege der Bergheimer in Wegberg (2:1) und zuletzt in Herkenrath (4:3) am vergangenen Wochenende bedurft, um Moukhmaljis Respekt vor dem Gegner zu schüren. „Sie haben sich in der Winterpause erheblich verstärkt. Die aktuelle Mannschaft hat nichts mehr mit der vom vergangenen Jahr zu tun. Außerdem stecken die Bergheimer auch noch im Abstiegskampf und werden um jeden Meter kämpfen“, weiß der SSV-Trainer. Sein Team muss also eine ähnliche Energieleistung aufbringen wie beim 0:0 gegen Bergisch Gladbach. „Die richtige Einstellung und die mannschaftliche Geschlossenheit müssen immer die Basis für unser Spiel sein. Sonst haben wir auch in Bergheim keine Chance.“
Angesichts der vielen Ausfälle wird es ohnehin eine große Herausforderung sein, bei den Gastgebern zu punkten. Torjäger Julian Fälber verletzte sich im Training, Tobias Günther muss nach seiner fünften Gelben Karte pausieren und Christian Schnitzler fällt nach einem Riss des Innenbandes im Knie für den Rest der Spielzeit aus. „Gerade er mit seiner Ruhe in der Abwehr und seinem Aufbauspiel ist nur schwer zu ersetzen“, klagt Moukhmalji. „Unter diesen Bedingungen wäre ein Unentschieden ein Erfolg.“