2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Veli Ümit kommt gegen Fabian Montabell zu spät. - Foto: Bröhl
Veli Ümit kommt gegen Fabian Montabell zu spät. - Foto: Bröhl

Hennef weiter auf dem Vormarsch

Die 05er landen im Derby gegen Windeck den vierten Sieg in Folge

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FC Hennef 05 — Germania Windeck 6:0 (3:0). Der FC Hennef 05 bleibt die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Mittelrheinliga. Mit dem 6:0-Erfolg über Germania Windeck feierten die 05er bereits den vierten Sieg in Folge. Weil der FC Inde Hahn im Duell mit dem designierten Absteiger VfL Rheinbach nicht über ein 1:1 hinauskam, ist der Rückstand auf das rettende Ufer auf drei Punkte geschmolzen. Allerdings hat der Rivale aus Aachen nach wie vor das deutlich bessere Torverhältnis gegenüber dem FCH.

„Wir haben vor dem Spiel nur auf uns geschaut und werden das auch weiterhin tun”, bewertete der Hennefer Trainer Sascha Glatzel die Tabellensituation gewohnt nüchtern. Die Leistung seiner Mannschaft kommentierte er da schon etwas euphorischer: „Der Gegner hat alles versucht, aber wir waren einfach besser. Wir haben gegen einen robusten Gegner unsere fußballerische Qualität ausgespielt — das war heute entscheidend.” Der verletzte Kapitän Florian Schöller drückte es noch deutlicher aus: „Wir haben dem Gegner heute eine Lehrstunde erteilt; auf die Mannschaft kann man echt stolz sein.”

Seine Mitspieler hatten von Beginn an das Kommando in diesem Derby übernommen. Nach einer Viertelstunde war es Standardexperte Johannes Jahn, der die Heimelf in Führung brachte: Die Flanke des 22-Jährigen segelte an Freund und Feind vorbei in die lange Torecke. Nur drei Minuten später flankte René Dabers mustergültig auf Dennis Eck — 2:0. Nach feiner Vorarbeit von Christopher Mai bewies Dabers dann auch seine Vollstreckerqualitäten und erhöhte auf 3:0 (30.). „Mit diesem Ergebnis waren wir zur Pause gut bedient”, sagte der Windecker Co-Trainer Peter Joest. „Insgesamt war das eine beschämende Leistung von uns. So in einem Derby aufzutreten, ist sehr enttäuschend.”

Nach der Pause schaltete Hennef zwar einen Gang zurück, beherrschte den Gegner dennoch nach Belieben: Diesmal fand Sakae Iohara in Dabers einen Abnehmer — 4:0 (66.). Die letzten beiden Treffer fielen nach dem gleichen Muster: Langer Ball auf André Klug, Querpass auf Denis Wegner, Tor (85./86.).

Schiedsrichter: Waldemar Ebel (Eulenthal) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Johannes Jahn (15.), 2:0 Dennis Eck (18.), 3:0 Rene Dabers (30.), 4:0 Rene Dabers (66.), 5:0 Denis Wegner (85.), 6:0 Denis Wegner (86.)

Hilal Maroc Bergheim — Siegburg 04 0:2 (0:0). Der Siegburger 2:0-Erfolg in Bergheim sorgte für ein Novum. „Das ist das erste Mal in der Rückrunde, dass ich absolut nichts an der Leistung meiner Mannschaft auszusetzen habe”, sagte SSV-Trainer Kinan Moukhmalji. „Zumal wir heute personell aus dem letzten Loch gepfiffen haben.” Wie bereits beim jüngsten 0:0 im Duell mit Bergisch Gladbach hatte die Fünferabwehrkette der Gäste für die nötige Stabilität gesorgt.

Und vorne konnten sich die 04er auf den feinen linken Fuß von Stefan Ullmann verlassen: Der Verteidiger zirkelte einen 25-Meter-Freistoß über die Mauer hinweg in den Winkel (66.). Zehn Minuten später sorgte Felix Heinz dann für die Vorentscheidung: Zunächst hatte ein Hilal-Spieler einen Schuss von Fabian Welt noch auf der Torlinie klären können, doch im Nachsetzen bugsierte sein mitgelaufener Teamkollege den Ball per Kopf über die Linie. Dank des Sieges kletterte der SSV auf Platz zehn.

Schiedsrichter: Peter Bonczek (Impekoven) - Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Stefan Ullmann (66.), 0:2 Felix Heinz (75.)

Aufrufe: 014.5.2017, 20:37 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger / Tim MiebachAutor