2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
René Dabers (li) erzielt das goldene Tor für den FC Hennef 05.
René Dabers (li) erzielt das goldene Tor für den FC Hennef 05.

Der perfekte Sonntag

Hennef 05 siegt in Hürth — Inde Hahn erleidet Debakel

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FC Hürth — FC Hennef 05 0:1 (0:1). Das nennt man wohl einen perfekten Spieltag. Während die Mittelrheinliga-Fußballer des FC Hennef den fünften Sieg in Folge landeten, geriet Inde Hahn in Friesdorf unter die Räder (2:7). Damit kletterten die 05er erstmals in dieser Saison auf einen Nicht-Abstiegsplatz — dank des besseren Torverhältnisses gegenüber dem Rivalen aus Aachen. Der Hennefer Trainer Sascha Glatzel war einfach nur glücklich: „Mit drei Punkten nach Hause zu fahren, ist ein geiles Gefühl — zumal Hürth der beste Gegner war, auf den wir in diesem Jahr getroffen sind.”

Beide Teams hatten eine Handvoll Chancen verbucht, doch die 05er waren schlichtweg effizienter: Kurz vor der Pause war es Sakae Iohara, der sich auf der Außenbahn „durchtankte” und scharf in die Mitte flankte; nach einem zu kurz geratenen Klärungsversuch landete der Ball direkt vor die Füße von René Dabers — 1:0 (43.). Die größte Gelegenheit der Heimelf hatte Felix Krellmann Mitte der ersten Halbzeit gehabt, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz rauschte über die Latte. „Im Moment haben wir eben auch das Quäntchen Glück, das man im Abstiegskampf benötigt”, so Glatzel. Das galt jedoch nicht für Christopher Mai; der 21-Jährige zog sich einen Bänderriss zu und fehlt dem FCH in den letzten beiden Partien.

Schiedsrichter: René Heinen (SC Wegberg) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Rene Dabers (43.)

Borussia Freialdenhoven — Siegburg 04 2:0 (0:0). 81 Minuten lang hielt das Siegburger Bollwerk dem Druck des Gegners stand, doch dann führte eine Unaufmerksamkeit zum 0:1: Nachdem die 04er zu weit aufgerückt waren, schaltete Freialdenhoven blitzschnell um und ging durch Yannick Kuhnke in Führung. Nur vier Minuten später war Pascal Schneider im Anschluss an eine Ecke zur Stelle — 2:0. „Freialdenhoven war der erwartet starke Gegner. Gerade nach vorne haben sie unglaublich hohe Qualität”, so SSV-Trainer Kinan Moukhmalji.

Die größte Chance für seine Elf hatte Felix Heinz vergeben: Von Arne Vignold auf die Reise geschickt steuerte der Angreifer alleine auf das Borussia-Tor zu, doch sein Schuss strich wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (65.). So kassierte der SSV bereits die siebte Rückrundenpleite — und muss tatsächlich noch mal zittern. Ein Punktgewinn genügt dem SSV jedoch zum Klassenerhalt.

Schiedsrichter: Roland Jers (Unterbruch) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Yannick Kuhnke (81.), 2:0 Pascal Schneider (85.)

Germania Windeck — SV Bergisch Gladbach 09 2:1 (0:1). Marcus Voike muss seiner Drohung keine Taten folgen lassen. Der Windecker Trainer hatte angekündigt, seine Spieler im Falle einer schwachen Leistung auch am Vatertag zur Übungseinheit zu bitten. Nach dem 2:1-Erfolg über den Aufstiegsanwärter SV Bergisch Gladbach können die Akteure durchatmen: Am Donnerstag wird ganz sicher nicht trainiert! „Meine Jungs haben um jeden Quadratzentimeter Rasen gekämpft”, so Voike.

Dabei war die Heimelf kalt erwischt worden: Bei einem Weitschuss von Ajet Shabani war Keeper Patrick Brencic zwar noch mit den Fingerspitzen dran, trotzdem landete der Ball im Netz — 0:1 (4.). Windeck zeigte sich jedoch unbeeindruckt und wurde nach der Pause für einen couragierten Auftritt belohnt: Nach feinem Pass von Burak Gencal vollstreckte Shinsuke Hori (53.), ehe die beiden Protagonisten in der Nachspielzeit für den Knockout der 09er sorgten: Diesmal flankte Hori auf Gencal, der per Seitfallzieher traf und seiner Elf damit den ersten Rückrundensieg bescherte.

Schiedsrichter: Cemal Cam (Bayer 04) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Ajet Shabani (4.), 1:1 Shinzuke Hori (53.), 2:1 Burak Gencal (90.)






Aufrufe: 021.5.2017, 22:11 Uhr
Rhein-Sieg-Anzeiger / Tim MiebachAutor