Sieg war hoffentlich Keine Eintagsfliege

Den kompletten Fehlstart abgewendet, den Blick nach vorne gerichtet – so ist die Gemütslage nach dem Überraschungscoup von Burglengenfeld. In der Tat hatten wohl nur die allergrößten Optimisten daran geglaubt, dass bei den Rotblauen nach den dürftigen Leistungen bei den Auftaktniederlagen beim bestens gestarteten Bayernligaabsteiger der Knoten platzt.

Nun gilt es, diese vermeintliche Trendwende zu untermauern. „Das geht nur, wenn wir wieder ähnlich konzentriert und engagiert bei der Sache sind“, so Gallmaier. Der TSV ist schwer einzuschätzen und mit Vorsicht zu genießen. Der Auftakt mit einem Heimremis gegen Donaustauf war vielversprechend, es folgte die schmerzhafte 0:2-Niederlage im prestigeträchtigen Derby bei Sturm Hauzenberg, dann der knappe Heimsieg gegen den SC Ettmannsdorf. Ein klarer Trend ist bei Waldkirchen bislang nicht erkennbar. Personell hat auch der TSV mit einigen Problemen zu kämpfen. Trainer Stefan Binder muss auf den gesperrten Alex Galle verzichten. Nicht dabei sind die verletzten Dominik Schmöller und Alex Rodler, Keeper Simon Boxleitner ist im Urlaub – trotzdem: „Leer wollen wir am Roten Steg nicht ausgehen“, sagt von Teammanager Fabian Bauer.

Gallmaier macht sich auf eine enge Auseinandersetzung gefasst: „Waldkirchen hat eine gestandene Landesligatruppe, agiert sehr diszipliniert und kampfstark. Wir brauchen schon eine gute Leistung, um die drei Punkte zu holen.“ Die Stimmung bei seiner Elf sich unter der Woche deutlich verbessert. „Ich hoffe, dass das Selbstvertrauen zurück ist“, sagt er. Gallmaier muss allerdings die Defensive umbauen. Fehlen wird Wolfgang Liebl, der am Samstag heiratet. Ob Martin Wimber einsatzfähig ist, wird sich kurzfristig entscheiden. Genauso der Einsatz von Neuzugang Michal Harnich.