Sieg, Remis, Niederlage und Hader

Besonders ärgerlich war die Auswärtsfahrt für Langquaid. Beim ASCK Simbach führten die Gäste bis in die 87. Minute und kassierten wie vor Wochenfrist den späten Ausgleich. Diesmal war es noch bitterer: Torschütze Rene Stellmach stand im Abseits. ,,Insgesamt betrachtet haben wir eine unserer besten Saisonleistungen abgerufen", sah TSV-Spielertrainer Raphael Zeilhofer dennoch viel Positives. Die Gäste startete besser und hatten schon in der 1. Minute durch Mehmet Sin und Andreas Steffel Torannäherungen auf Lager. Nach 19 Minuten hat der ASCK die erste Möglichkeit - und Fabian Hofmann erzielte gleich das 1:0. Hoch verdient war der Ausgleich von Benjamin Bachhuber, der die Kugel aus einem Freistoß (41.) unhaltbar in den Winkel zirkelte.

Einen Trommelfeuer aus Chancen zündete der TSV nach der Pause. Hannes Wagner zielte zu hoch, einen erneuten Freistoß von Bachhuber, den Nachschuss von Fabian Dippold und eine Möglichkeit von Steffel entzauberte Simbachs Keeper. Daniel Dollmann verfehlte aus kurzer Distanz. Endlich belohnte sich Langquaid. Einen Freistoßball von Zeilhofer faustete der Goalie an die Strafraumgrenze, wo Sin (77.) das Leder direkt nahm und traf. Mit dem Sieg wurde es durch den späten Ausgleich aber nichts.

Einen gebrauchten Tag erwischten die Abensberger gegen die SpVgg Mariaposching. ,,Es war von beiden Seiten ein zerfahrenes Spiel, das keinen Sieger verdient hätte", sagte TSV-Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger. Doch in der 68. Minute sicherte Thomas Kreß dem Gastgeber den 1:0-Erfolg. ,,Da haben wir mit Ballverlust und weiteren Fehlern Schützenhilfe geleistet."

Vor der Pause hatten die Babonen durch Daniel Hanrieder (22.) die beste Möglichkeit. Bei schwierigen Platzverhältnissen kam der TSV aber nicht richtig ins Rollen. ,,Trotz des Sieges in der Vorwoche hat das Selbstvertrauen gefehlt", erklärte Coach Richard Ott. Erst in der Nachspielzeit hatte Abensberg eine Ausgleichsmöglichkeit, der Ball von Tobias Treitinger trudelte aber am Pfosten vorbei.

Neuling Aiglsbach freut sich über das Ende der Landeshemmung seiner Offensivkräfte. ,,Wir haben gewusst, dass es auch mal anders wird", gab sich TV-Abteilungsleiter Stefan Schmittner nach dem Sieg in Straubing abgeklärt. Die Führung des VfB durch Jaroslav Linhart (27.) korrigierte Julian Kügel (43.). Bei den Hausherren machte da der gelb-rot gestrafte Vitali Abb (40.) nicht mehr mit. Nach der Pause legte Straubing durch Daniel Stavlic (60.) wieder vor. Dann schlug die Stunde der Gäste. Georg Gröber (73.) glich aus. Kügel (81.) und Martin Ehrenreich (83.) schossen aus zwei Kontern das 4:2 für die Hallertauer heraus.