Sieg im Kellerduell: Licht am Ende des Tunnels für den OFV

Der Offenburger Trainer Kai Eble sagte nach dem wichtigen Heimsieg: „Der Schlüssel des Erfolges war, dass wir präsenter waren und mutig nach vorne gespielt haben. Der Sieg ist absolut verdient, zumal wir bereits in der ersten Halbzeit aufgrund der guten Torchancen den Sack hätten vorzeitig zuschnüren können. Hervorheben möchte ich besonders die Abwehrleistung von Nico Schlieter und die außergewöhnliche Laufleistung von Marco Petereit.“

Zwar wurde die Begegnung sehr intensiv geführt, doch spiegelte sich bei beiden Teams die Nervosität in Form zahlreicher Abspielfehler, leichtfertiger Ballverluste und Fehlpässe wieder. Die Gästespieler waren nahe am Gegner, störten sehr früh. Dass Jannik Mohr (53.) nach seiner Ampelkarte sein Team in Unterzahl brachte, spielte dem spielbestimmenden Gastgeber zusätzlich in die Karten.

Großchancen vergab der OFV in der ersten Spielhälfte durch Adrian Vollmer (4.), Dimitrios Tsolakis (29.) und Marco Petereit (43.). Letzterer wurde für seine Angriffsbemühungen in der 38. Minute mit seinem Treffer zur Führung belohnt, als er nach einem Zuspiel von Adrian Vollmer aus halblinker Position Schlussmann Bouchetob keine Abwehrchance ließ. Mit Beginn der zweiten Halbzeit bot sich Timo Weber die einzige echte Torchance der Gäste, als er sich im Strafraum durchsetzte, doch im Abschluss zu zaghaft agierte. Dann hämmerte Louis Beiser-Biegert (63.) kurz vor dem Strafraum das Leder zum 2:0 in die Maschen. Danach traf Petereit (67.) bei einem Konter nur den Pfosten, doch Gästetorwart Bouchetob sorgte (72.) für die Entscheidung. Er schoss Max Chrobok an, von jenem prallte der Ball ins Tor.

Tore: 1:0 Petereit (38.), 2:0 Beiser-Biegert (63.), 3:0 Chrobok (72.). Gelb-Rot: Mohr (Walldorf, 53.). Schiedsrichter: Gerspacher (Heitersheim). Zuschauer: 312.