2024-05-10T08:19:16.237Z

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Freistöße von Kapitän Arian Berkigt könnten für die Beecker auch ein Mittel sein, um die Abwehr von Inde Hahn zu überlisten. Foto: Royal
Freistöße von Kapitän Arian Berkigt könnten für die Beecker auch ein Mittel sein, um die Abwehr von Inde Hahn zu überlisten. Foto: Royal

Sieg bedeutet die Tabellenführung

Fußball-Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck heute im letzten Heimspiel des Jahres gegen Hahn. Drevina gesperrt, Passage kehrt mit Schiene zurück

Das letzte Heimspiel in diesem Jahr gewinnen und zumindest bis Sonntag die Tabellenführung übernehmen – das ist das Ziel, das sich Fußball-Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck für die Partie gegen Neuling Inde Hahn (heute, 20 Uhr, Waldstadion) gesetzt hat. „Wir wollen unsere gute Heimbilanz weiter aufpolieren und dominant auftreten – bei allem Respekt vor dem Gegner“, sagt FC-Trainer Friedel Henßen. Die Beecker haben auf eigenem Platz fünf Siege und ein Unentschieden eingefahren.

Bei der 1:2-Niederlage in Wesseling hatte der FC in der ersten Viertelstunde Pech, dass bei drei guten Chancen zweimal die Latte und einmal der gegnerische Torhüter im Weg standen. Umgekehrt machte der Gastgeber aus seiner ersten Chance das 1:0 und hätte zur Pause höher führen können. Immer wenn Wesseling gut zusetzte, wählten die Beecker den langen Pass nach vorne. „Was wir nicht wollten“, sagt Henßen. „Fußballerisch lief es nicht, aber den Willen kann ich der Mannschaft nicht absprechen“, zog er das Fazit. Überhaupt nicht nachvollziehen konnte er die Aussage des Wesselinger Trainers Josef Farkas, dass Mentalität Arroganz geschlagen habe. „Das lasse ich so nicht stehen“, war Henßen über den Vorwurf der Arroganz sauer.

Die Niederlage der Spitzenteams – Alfter verlor gegen Herkenrath – führte dazu, dass die Liga noch enger zusammenrückte. Vier Punkte hat Beeck Vorsprung vor dem Achten Bergisch Gladbach.

Inde Hahn hat aus den letzten fünf Spielen ohne Niederlage zwölf Punkte eingefahren (10:3 Tore) und steht mit 17 Punkten über der Abstiegszone. Da kommt der Zeitpunkt der Trennung von Trainer Oliver Heinrichs, der 16 Jahre in Hahn tätig war, sehr überraschend. Übernommen hat die Mannschaft mit der großen japanischen Fraktion der Co-Trainer Manfred Pomp. Für Henßen, der den Gegner vor zwei Wochen beobachtet hatte, stellt sich die Frage, ob Pomp Änderungen vornehmen wird. „Wir sind auf alles vorbereitet“, sagt der Beecker Trainer, der mit seiner Mannschaft das eigene Spiel durchziehen will. „Spektakelfußball“ hat Hahn auswärts nicht geboten. Die Bilanz aus sechs Spielen: ein Sieg, drei Unentschieden, zwei Niederlagen, 5:6 Tore.

Henßen kann personell aus dem Vollen schöpfen. Nur Armand Drevina, der sich in Wesseling kurz vor Schluss eine Rote Karte einhandelte und bis zum 11. Dezember gesperrt ist, wird fehlen. Henßen muss einen Part der Doppel-Sechs neu besetzen. Zurück kehrt Rechtsverteidiger Maurice Passage, der nach seinem Mittelhandbruch mit einer Schiene spielen wird. Auch Danny Richter ist wieder fit.


Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles – Passage, Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, T. Lambertz, Sharaf, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Richter, Godlevski, Kassi

Aufrufe: 025.11.2016, 13:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor