In der Qualifikationsrunde des Ostbrandenburgpokals haben nur vier der neun gestarteten Frankfurter Mannschaften gewonnen. Weitere drei Teams sind mit einem Freilos in die 1. Hauptrunde gelost worden: Blau-Weiss Markendorf II, SG Tiefbau und der Polizei SV. Hier kommt die Frankfurter Zusammenfassung.
VfB Fünfeichen - Blau-Weiss Markendorf 0:1 (0:0)
Die Landesklasse-Fußballer von Blau-Weiss Markerndorf siegten beim zwei Ligen tiefer spielenden Süd-Kreisligisten VfB Fünfeichen am Ende etwas glücklich aber nicht unverdient mit 1:0. Es war bei böigem Wind ein typisches Pokalspiel, in dem der unterklassige Gastgeber als Außenseiter voll dagegen hielt und der Favorit aus Markendorf sehr lange einfach nicht ins Spiel fand. In der ersten Halbzeit gab es nur eine Gästechance durch Florian Krause-Hein. Die Gastgeber operierten aus einer gut gestaffelten Abwehr und lauerten auf ihre Chance im Konterspiel. In der 3. Minute vergaben die Fünfeichener eine Riesengelegenheit frei vor Blau-Weiss-Schlussmann Piotr Dmuchowski.
In der zweiten Hälfte zunächst das gleiche Bild. Ab der 60. Minute rauften sich die Blau-Weissen zusammen und erarbeiteten sich einige Torchancen, scheiterten aber an der Abwehr und dem guten Fünfeichener Torwart Cevin Lehmann. Die Hausherren wurden nun eingeschnürt und hatten im Konter noch einen Riesen, doch der Ball trudelte knapp am Tor vorbei (73.). Die Gäste drückten weiter und konnten in der Nachspielzeit doch noch die Verlängerung verhindern. Manuel Trebbin trieb geschickt die Gegner umspielend den Ball nach vorn, passte genau auf Selcuk Gülec, der das Leder zum 1:0-Siegtreffer ins lange Eck schob.
Nach dem Abpfiff gab es zwar Freude im Blau-Weiss-Lager über das Weiterkommen, doch auch viele nachdenkliche Gesichter ob der durchwachsenen Leistung. Die Fans der Gastgeber feierten mit Recht ihre Jungs. Markendorfs Trainer Holger Segger freute sich nur kurz über den Sieg: "Unsere Leistung lässt noch großes Steigerungspotenzial für die nächsten Aufgaben."