2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Neubäus Top-Torjäger Tomas Bahleda (2. v. r.) wird nach der Winterpause nur noch sporadisch spielen können.  Foto: Tschannerl
Neubäus Top-Torjäger Tomas Bahleda (2. v. r.) wird nach der Winterpause nur noch sporadisch spielen können. Foto: Tschannerl

Sieben Spieler verlassen den SV Neubäu

Drei Abgänge standen fest, doch dann sind überraschend vier weitere Akteure gegangen +++ Dazu muss Top-Mann Bahleda kürzertreten.

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Einiges los war im Winter beim Kreisligisten SV Neubäu. Nach dem Abstieg startete man mit Trainer Helmut Lugauer in die neue Saison. In dieser Spielzeit geht es vornehmlich darum, die Weichen für die kommende Saison zu stellen, um wieder eine gute Kreisligamannschaft auf die Beine zu stellen.

Am Triftweg gibt man sich zum Winter ganz bescheiden. So soll in der Frühjahrsrunde versucht werden, den Klassenerhalt bald endgültig in trockene Tücher zu bringen. Zum weiteren geht der Blick in der Restrückrunde auch schon auf die neue Saison.


Böse Überraschungen

Trainer Helmut Lugauer trainiert mit seiner Truppe bereits seit 14 Tagen, hat aktuell jedoch unter einem sehr ausgedünnten Kader zu leiden. Gleich sieben Spieler verließen im Winter den Verein. Mit Jan Bartunek, Taras Furcak und Tomas Voboril standen bereits zum Jahreswechsel drei Abgänge fest. Wie Lugauer wissen ließ, war die Fahrtstrecke der Spieler einfach zu weit. Sie konnten unter der Woche nie mit der Mannschaft trainieren. Doch dann trafen Lugauer vor etwa 14 Tagen noch weitere Abgänge, die so auf keinen Fall eingeplant waren. So verabschiedete sich Yavor Vandev wieder zurück in seine bulgarische Heimat, Georgi Mechechiev veränderte sich beruflich nach Hamburg und Keeper Jakub Rehacek kann aus familiären Gründen nicht mehr spielen. Zudem war auch seit längerem bereits der Abgang von Armend Jashari zum VfB Wetterfeld bekannt.

Die sieben Spieler waren zum Großteil Stammkräfte der ersten Mannschaft. Darüber hinaus wird Torjäger Tomas Bahleda aus privaten Gründen wohl in der Rückrunde nur sehr sporadisch zum Einsatz kommen können. „Wir müssen jetzt einfach schauen, eine gewisse Kontinuität hineinzubekommen. Zu den bekannten und eingeplanten Abgängen kamen nun die Unvorhergesehenen mit dazu. Das ist einfach nur Pech“, sagt Neubäus Trainer zum personellen Erdrutsch beim West-Kreisligisten.



Extreme Situation im Kader

Bereits im Sommer hatte der SV Neubäu kurz vor der Wechselfrist zwei Abgänge verkraften müssen, worauf nicht mehr reagiert werden konnte. „Das tut einfach doppelt weh“, so Lugauer. Für die Restrückrunde gilt es kleine Brötchen zu backen: „Wir wollten eigentlich oben angreifen, doch das Thema müssen wir nun endgültig verschieben. Wir haben eine extreme Situation in unserem Kader, wir möchten nun einfach für die Zukunft etwas aufbauen und den Blick schon jetzt auf die neue Saison richten“, sagt der Trainer.

Vier Neue wurden im Winter verpflichtet. Michael Fillinger (Verteidiger) kommt aus der vierten tschechischen Liga zum SV Neubäu, aus Domazlice stößt Jakub Hamernic zur Mannschaft. Er soll die Sechserposition spielen. Zudem wurden von den Wackersdorfer Futsalern Vladimir Kovacevic und Stefan Krachunov verpflichtet. Das Tor wird laut Lugauer in der Restrückrunde Michael Willfahrt hüten. Der Kader ist arg ausgedünnt. „Es kann sein, dass immer wieder Spieler aus der Zweiten aushelfen müssen“, sagt Lugauer. Schwere Zeiten also für den SV Neubäu...

Aufrufe: 023.2.2017, 12:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor