2024-04-25T10:27:22.981Z

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Bekommen es zum Auftakt mit Germania Weilbach zu tun - Aufsteiger Hellas Schierstein. Archivfoto: Vigneron.
Bekommen es zum Auftakt mit Germania Weilbach zu tun - Aufsteiger Hellas Schierstein. Archivfoto: Vigneron.

Sieben Neulinge

Angesichts nicht einzudämmender Fluktuation sieht Bausch Gruppenliga als Sorgenkind an +++ SVW beschwert sich über Auftaktpartie in Waldbrunn

UNTERLIEDERBACH. Sieben Neue auf einen Streich: Matthias Bausch, Chef der Fußball-Gruppenliga, durfte bei der Terminsitzung im Clubheim des VfB Unterliederbach mit den Vereinen SG Kirberg/Ohren/Nauheim, SG Hoechst, TuS Beuerbach, Hellas Schierstein, FV Neuenhain, Spvgg. Eltville und SV Wiesbaden das Septett der Neulinge begrüßen. Für Bausch bleibt die Klasse angesichts nicht einzudämmender Fluktuation ein Sorgenkind.

Den Verbleib zu schaffen, wird für die Vereine auch in der anstehenden Saison erneut besonders schwer. Durch die Struktur unterhalb der Gruppenliga mit fünf Aufsteigern aus den vier Kreisoberligen müssen mindestens fünf Vereine absteigen. Den Gruppenligisten droht sogar ein sechster Abstiegsplatz, sollte ein Verbandsligist aus der Region Wiesbaden absteigen. Mehr als sechs Absteiger gibt es definitiv nicht. Eine Änderung der misslichen Lage in der Gruppenliga sei aber nur mit Spielklassen-Reformen auf Verbandsebene, sprich in den Ligen oberhalb und unterhalb der Gruppenliga zu erreichen, streicht Matthias Bausch heraus.

SVW fährt freitags nicht gerne Autobahn

Breiten Raum nahmen die Regeländerungen ein. So kann die Unbespielbarkeit eines Platzes nur noch von einem Begutachter des Verbands festgestellt werden. Es ist nun auch nicht mehr ausreichend, dass Städte oder Gemeinden den Platz sperren. In solchen Fällen muss ebenfalls ein Begutachter hinzugezogen werden. Neu ist, dass der Schiedsrichter schon bei der Platzbegehung Strafgewalt hat und mögliche Vergehen ahnden kann, erläuterte Klaus Holz, der Regionalbeauftragte in Sachen Schiedsrichter-Ansetzung.

Für Gesprächsbedarf sorgte der Spielplan. So muss beispielsweise der SV Wiesbaden am ersten Spieltag freitags beim FC Waldbrunn antreten. „Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir spielen bereits unter der Woche im Hessenpokal und müssen dann an einem Freitag im Berufsverkehr über die A3 fahren“, kritisierte Markus Walter, zweiter Vorsitzender des Sportvereins. „Jeder Verein konnte im Vorfeld zwei Terminwünsche äußern. Waldbrunn hat eben diesen Wunsch geäußert und ich nehme mir das Recht als Klassenleiter, die Wünsche der Vereine ohne Absprache mit dem Gegner zu erfüllen“, entgegnete Bausch.

1. Spieltag, Freitag., 29. Juli: FC Waldbrunn – SV Wiesbaden (19.00). – Sonntag, 31. Juli: SpVgg Eltville – Türk. FC Hattersheim, TuS Beuerbach – VfB Unterliederbach, SV Niedernhausen – SG Kirberg/Ohren/Nauheim, FSV Hellas Schierstein – Germania Weilbach, FV Neuenhain – TuS Hahn, SG Höchst – SG Walluf, TuRa Niederhöchstadt – SV Rot-Weiß Hadamar II (alle 15.00). – Donnerstag, 4. August: SC Meso-Nassau – RSV Weyer (19.30). – Klauseln: Der Meister steigt auf, der Zweite bestreitet Aufstiegsspiele. Maximal sechs Clubs steigen ab.



Aufrufe: 013.7.2016, 13:30 Uhr
Dominik DittmarAutor