Showdown im Titel- und Abstiegskampf

SV Endingen - SV Oberachern (Sa 15:30)
Gerne hätte SVE-Trainer Axel Siefert selbst im Titelkampf mitgemischt – „es wäre mit einer normalen Leistung möglich gewesen, schade drum“ – doch nun sehnt er sich das Rundenende nach einer „Seuchensaison“ herbei. Gegen den Tabellenführer wollen sich die Endinger vor heimischen Publikum mit einer guten Leistung verabschieden, doch die weiterhin desolate Personallage lässt da wenig Spielraum. Vor dem OFV-Spiel verletzte sich noch Kapitän Philipp Hensle, der auch wahrscheinlich gegen Oberachern fehlen wird. Positiv stimmt Siefert, dass Santiago Fischer schon wieder fit ist und schon gegen Offenburg auflaufen konnten

SV 08 Kuppenheim - Offenburger FV (Sa 15:30)
„Im Grunde ist es ein Spiel um die „goldene Ananas“, so OFV-Trainer Martin Heimburger. Dennoch erwartet er eine umkämpfte Partie. Mit dem SV Kuppenheim trifft der Offenburger FV auf einen Gegner, der sich in der Rückrunde deutlich gefestigt zeigte und sich am letzten Wochenende mit einem 3:1 Sieg beim FC Bötzingen ebenfalls vorzeitig den Klassenerhalt sicherte. In seinem letzten Spiel als Trainer des OFV muss Martin Heimburger auf Artur Baitenger, Raphael Rhein, Lukas Schätzle und Halil Seker sowie eventuell auf Denny Sandhaas verzichten.

1. FC Rielasingen-Arlen - SV Waldkirch (Sa 15:30)
Gewaltig unter Druck steht steht der abstiegsbedrohte SV Waldkirch am letzten Spieltag „weil wir es versäumt haben, gegen den SV Bühlertal den Sack zuzumachen nach einer 2:0-Führung“, so SVW-Spielertrainer Benjamin Pfahler. Die Kurve in Rielasingen doch noch zu kriegen wird jedoch dadurch erschwert, dass Pfahler auf drei wichtige Stammspieler wie den rot-gesperrten Fabian Nopper und Raphael Klein (Sprungelenkverletzung) sowie Normen Armbruster (Abi-Fahrt) verzichten muss. „Es ist noch alles offen, und es verspricht ein spannendes Finale zu werden“, gibt sich Pfahler dennoch zuversichtlich.

SV Solvay Freiburg - FC Radolfzell (Sa 15:30)
Zum Abschluss kommt es im Solvaypark zu einem Hammerspiel. Die Freiburger erwarten den Rangzweiten vom Bodensee und könnten den Titelkampf noch indirekt beeinflussen. Der Solvay-Kader ist jedoch massiv ausgedünnt, „aber ich werde elf Mann aufbieten können“, sagt SV-Coach Richard Dura, „die sich mit einer ordentlichen Leistung aus dieser Saison verabschieden möchten.“ Auch will er bei seinen Jungs noch einmal die letzen Reserven mobilisieren, um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, „nicht alles gegeben zu haben“.

FC Denzlingen - FC Bötzingen (Sa 15:30)
„Wir haben die schlechtesten Karten von den drei Mannschaften, die noch auf den Klassenerhalt hoffen“, ist sich FCD-Coach Michele Borrozzino über die keineswegs optimistisch stimmende Ausgangslage klar. „Voraussetzung ist, dass wir unsere Hausaufgaben machen, den Zuschauern einen ordentlich Abschied bieten, und dann heißt es abwarten“, erklärt Borrozzino die Reihenfolge beim Showdown. Yannic Hess und Burak Pamuk müssen passen, hinter dem Einsatz von Alexander Ambs steht noch ein Fragezeichen.

SV Linx - FC Bad Dürrheim (Sa 15:30)
Mehr als Rang fünf verteidigen können die Bad Dürrheimer nicht beim Saisonfinale. Dennoch haben sie womöglich noch Einfluss auf den Ausgang der Meisterschaft, denn zu den vier Mannschaften, die noch Erster oder Zweiter werden können, zählt auch ihr Gegner. Genau wie die Kurstädter hat der SV Linx seine jüngsten sechs Spiele allesamt gewonnen. Mit einem Punkt Rückstand auf Dauertabellenführer Oberachern und Radolfzell sowie dem besten Torverhältnis der vier Kandidaten werden die Linxer alles tun, um ihre kleine Chance zu wahren. Dagegen können die Dürrheimer, die das Hinspiel 1:0 gewannen, ohne jeden Druck ins Spiel gegen den Tabellendritten gehen. Übrigens auch ohne Trainer Reiner Scheu, der gerade mal Urlaub vom Fußball macht.

SV Bühlertal - FC Freiburg-St. Georgen (Sa 15:30)
„Ein Punkt fehlt uns noch“, weiß FC-Coach Eugen Beck, um ganz sicher die Klasse halten zu können. Gastgeber Bühlertal braucht in diesem Aufsteigerduell auf jeden Fall einen Sieg, um dem drohenden Abstieg noch entgehen zu können. Also erwarte Beck einen „heißen Tanz, bei dem wir nichts geschenkt bekommen“ . Aber er ist guten Mutes angesichts der Leistung seiner Elf beim 1:2 gegen Linx. Zum Saisonausklang vertraut Beck auf diesen Kader – fraglich erscheint noch der Einsatz von Luca Rheinberger, der sich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte und diese Woche nicht trainieren konnte.

SC Offenburg - FC Singen 04 (Sa 15:30)
Der SC Offenburg tritt vorerst zum letzten Mal vor heimischem Publikum an. Nach nur einem Jahr im südbadischen Oberhaus spielen die Schwarz-Weißen in der kommenden Spielzeit wieder in der Landesliga.