2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Auch im Heimspiel gegen Lohn erwartet er von seiner Mannschaft einen Sieg: Langerwehes Coach Hajo Meuser. Foto: Günther Kròl
Auch im Heimspiel gegen Lohn erwartet er von seiner Mannschaft einen Sieg: Langerwehes Coach Hajo Meuser. Foto: Günther Kròl

"Showdown" folgt erst am übernächsten Spieltag

In der Kreisliga A erwartet dann Schwarz-Weiß Düren Tabellenführer Langerwehe. Beide an diesem Spieltag vor lösbaren Aufgaben.

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Die Kreisliga A biegt in die Zielgerade ein, und es herrscht Spannung pur. Initiiert durch den TuS aus Langerwehe. Der führt momentan mit nur noch zwei von ehedem elf Punkten Vorsprung vor Schwarz-Weiß Düren die Tabelle an.

Eine Platzierung, die er seit dem dritten Spieltag innehat. Seit dem fünften Spieltag ist Düren dem TuS auf den Fersen, denn seit diesem frühen Zeitpunkt ist man bereits in der direkten Verfolgerrolle.

Zum „Showdown“ kommt es in der nächsten Woche, wenn die Schwarz-Weißen samstags ab 16.30 Uhr den Tabellenführer erwarten. Dann geht es sozusagen um die „Kreismeisterschaft“, denn beide haben den Aufstieg in die Bezirksliga so gut wie in der Tasche. Zuvor stehen beide allerdings am Pfingstmontag vor lösbaren Aufgaben. Langerwehe spielt zu Hause das Derby gegen Lohn, Schwarz-Weiß Düren fährt zum kleinen HSV nach Hambach.

Als Tabellenelfter hat Alemannia Bourheim zurzeit die besten Voraussetzungen, auch in der kommenden Saison A-Ligist zu sein. Der Vorsprung auf den direkten Abstiegsplatz beträgt fünf Punkte, bei einem morgigen Heimsieg gegen den FC Düren 77 (18 Uhr), wäre man sozusagen durch. „Ich will drei Punkte sehen, über alles andere diskutiere ich nicht mit der Mannschaft“, macht Bourheims Spielertrainer Dirk Lehmann klar. Ihm liegen die 18 Gegentreffer aus den letzten drei Spielen schwer im Magen. „Wir haben uns selbst in die jetzige Bredouille gebracht, ich erwarte nun, dass wir uns als Mannschaft da auch wieder herausbringen und dass wir die Liga halten werden.“ Die hat Kalle Kunkel, Trainer der Gäste, bereits erreicht. „Sollte es nicht zu überraschenden Spielergebnissen kommen“, meint er. Und setzt bei der Alemannia auf einen Zähler.

Abgestiegen ist der SV Kelz, am Pfingstmontag Gastgeber von Alemannia Lendersdorf. Die Ale-mannia braucht noch dringend Punkte. „Die Mannschaft zieht mit, ich bin mir sicher, dass wir es noch schaffen. Aber dafür müssen wir nun in Kelz drei Punkte einfahren. Alles andere ist uninteressant“, sagt Trainer Stefan Nepomuck, der auch im Falle eines Abstiegs weiter verantwortlich bleibt.

„Ja“, so sagt Hambachs Obmann Franz-Konrad Hamacher, „bei uns ist die Luft raus, die Mannschaft spielt am Limit, weiß, dass die Klasse gehalten ist.“ So erwartet man denn ohne große Zielvorgaben den Tabellenzweiten Schwarz-Weiß Düren. „Unsere Gäste sind der haushohe Favorit, wir wollen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten“, sagt er. Für die Dürener zählen allerdings nur drei Punkte. „Die wollen wir holen“, betont Obmann Jürgen Knillmann. „Denn dann können wir den Aufstieg feiern.“ Denn der wäre dann über die Ouotientenregelung schon perfekt.

Den hat der TuS Langerwehe bereits in der Tasche, denn auch er würde als Vizemeister aufsteigen. Aber dies ist nicht das Ansinnen der TuSler. „Wir haben den Sieg in unserem letzten Heimspiel fest eingeplant, denn er ist eminent wichtig vor unseren beiden letzten Auswärtsspielen“, sagt Vorsitzender Markus Kuckertz.

Selbstbewusst geben sich aber die Lohner. „Wir haben keine Angst, wir wollen etwas holen“, betont Interimscoach Sven Baumann. Woher er sein Selbstvertrauen nimmt? „Die Mannschaft hat in den letzten Wochen hervorragend gearbeitet, wie haben gezeigt, dass wir mit jedem in der Liga mithalten können.“

Bei Viktoria Birkesdorf tritt mit Salingia Barmen ein weiterer gefährdeter Klub an. Während die Gastgeber unbeschwert die 90 Minuten angehen werden, setzt Herbert Smolarski aus Barmen seine Spieler unter Druck. „Wir müssen punkten“, fordert er, erwartet die spielerische Fortsetzung des 4:0-Erfolgs aus der Vorwoche gegen Düren 77.

Ohne größere Bedeutung sind die anderen Paarungen. Der Türkische SV Düren erwartet die Grün-Weißen aus Welldorf, der bereits abgestiegene BSV Gey trifft auf Germania Binsfeld, und die SG Voreifel möchte gegen den SC Merzenich wie bereits in der Hinrunde (4:0) einen Sieg einfahren.

Aufrufe: 022.5.2015, 10:21 Uhr
sf I AZ/ANAutor