2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Wieder eine Torchance: Strands Felix Hinkelmann hat gegen Viktoria 08 Lübeck einen „Riesen“ auf dem Fuß.  Der Lübecker „Underdog“ aus der Kreisklasse C überzeugte trotz der 1:6-Pleite und qualifizierte sich für die Endrunde im Sommer 2017.
Wieder eine Torchance: Strands Felix Hinkelmann hat gegen Viktoria 08 Lübeck einen „Riesen“ auf dem Fuß. Der Lübecker „Underdog“ aus der Kreisklasse C überzeugte trotz der 1:6-Pleite und qualifizierte sich für die Endrunde im Sommer 2017.

SHFV-Integrationscup: Favoriten marschieren

SH- und Verbandsligisten souverän / TSV Lütjenburg, Viktoria 08 Lübeck III und TSV Vineta Audorf II ebenfalls qualifiziert

Die Favoriten haben sich beim Qualifikationsturnier des Spardabank-Integrationscups erwartungsgemäß durchgesetzt. In der Halle am Höppnerweg in Timmendorfer Strand haben die favorisierten SH-Ligisten NTSV Strand 08 (Gruppe A) und der VfR Neumünster (Gruppe B), die jeweils verlustpunktfrei blieben und über 20 Tore erzielten, am Sonnabend ihre Klasse bewiesen und der Konkurrenz aus den unteren Klassen klar die Grenzen aufgezeigt.

In der Gruppe C ging es im Rennen um Platz eins auch nicht unbedingt spannender zu. Hier erfüllte der ETSV Weiche II seine Favoritenrolle nicht weniger gewissenhaft. Der Nord-West-Verbandsligist war im Abschluss zwar nicht so torhungrig wie die besagten SH-Ligisten, blieb aber bei vier Siegen in vier Duellen bei immerhin zehn erzielten Treffern als einziges Team ohne Gegentor.


Spannender war da schon eher der Kampf um die begehrten zweiten Plätze, die ebenfalls die Qualifikation für die im Sommer stattfindende Endrunde garantieren. Hier behaupteten sich der Plöner Kreisligist TSV Lütjenburg, SV Viktoria 08 Lübeck III aus der Kreisklasse C und der B-Klassist TSV Vineta Audorf II. Die ausgeschiedenen Mannschaften brauchten sich bei dem seit 2008 ausgetragenen Event jedoch nicht zu grämen. Bei satten Prämien zwischen 500 und 950 Euro im Gepäck fiel die Heimreise trotz des ausgebliebenen sportlichen Erfolges nicht allzu schwer.


Gruppe A

Der NTSV Strand, der das Turnier bereits zweimal gewann und nun als Ausrichter auftrat, ging die Aufgabe seriös an und hatte zudem viel Spaß. Das Team von Trainer Frank Salomon erzielte in vier Spielen satte 28 Tore, verfehlte beim 9:1 gegen den Möllner SV II nur knapp ein zweistelliges Resultat. „Für uns war es tatsächlich ein sicherer Turnierverlauf“, sagte Strands Trainer Frank Salomon, der die Veranstaltung explizit lobte: „Es ist wirklich eine schöne Veranstaltung, die wir gerne ausgerichtet haben. Ich denke, es ist auch für die unterklassigen Vereine ein schönes Erlebnis, sich in diesem Rahmen zu präsentieren.“ Neben dem SH-Ligisten gelang auch dem C-Klassisten Viktoria 08 III die Qualifikation für die Endrunde im Sommer. Im direkten Duell gegen die „Strandpiraten“ verloren die Hansestädter zwar deutlich mit 6:1, doch starke sieben Punkte aus den übrigen drei Partien bedeuteten am Ende Rang zwei.


Gruppe B

Auch in dieser Gruppe dominierte der Favorit die Szenerie. Der VfR Neumünster war lediglich im Spiel gegen die letztlich zweitplatzierte Mannschaft des TSV Lütjenburg (1:0) nicht torhungrig. In den übrigen drei Duellen trafen die Schwalestädter 23 Mal ins gegnerische Netz. Darunter war sogar ein zweilstelliger Erfolg gegen den Oldenburger SV III. Neumünsters Trainer Thomas Möller, der sich angesichts der Gefahren für seine Schützlinge unter dem Hallendach freute, meinte nach dem Turnier mit einem Augenzwinkern: „Das Wichtigste ist, dass sich kein Spieler verletzt hat.“


In Spiellaune: Der VfR Neumünster um  Beytullah Bilgen  war torhungrig. Gegen den Oldenburger SV III gewann der SH-Ligist mit 10:0.Kasch
In Spiellaune: Der VfR Neumünster um Beytullah Bilgen war torhungrig. Gegen den Oldenburger SV III gewann der SH-Ligist mit 10:0.Kasch


Gruppe C

Analog zu den Gruppenspielen in den ersten beiden Staffeln drückte auch in der Gruppe C der favorisierte Verbandsligist dem Spielgeschehen seinen Stempel auf. Der ETSV Weiche II bewies nach der langen Anreise insbesondere in der Defensive seine Qualitäten. Die Mannschaft von Trainer Henning Natusch blieb ohne Gegentreffer und qualifizierte sich nicht minder souverän für die Endrunde. Damit haben die Fördestädter ebenso wie der TSV Vineta Audorf II, der sich Platz zwei sicherte, bereits 1200 Euro für die „Quali“ in der Tasche. Die Audorfer mussten aber weitaus mehr zittern als der Sechstligist. Dem B-Klassisten reichte im abschließenden Gruppenspiel ein 2:2 gegen Friedrichsort III.

Aufrufe: 018.12.2016, 18:20 Uhr
SHZ / hluAutor