SGPO muss Löcher in der Defensive stopfen

Vor allem die Abwehr muss Trainer Andreas Matyjaszek umbauen."Das ist eine Katastrophe für jeden Trainer und jede Mannschaft", beklagt "Schuppi" die derzeitige Situation. Neben den verletzten Innenverteidigern Andreas Otto und Markus Becker sollen auch Karsten Neumann und Stefan Schütz nicht zur Verfügung stehen. Robert Zapart ist ebenfalls krank.

Matyjaszek hofft, wenigstens 13 Spieler zusammen zu haben. "Gut, dass wir die Mannschaft verstärkt haben." Das Canim-Trio habe sich gut eingefunden. Die Bedingungen könnten besser sein, um bei den taktisch starken Duisburgern anzutreten. Der Landesliga-Absteiger von Michael Roß legte einen Traumstart in die Rückrunde hin, fuhr vier Siege ein und kassierte nur ein Gegentor. Im Hinspiel (1:4) schoss der 22 Jahre junge Stürmer Maurice Rybacki die SGP im Alleingang ab.

Das 4:4 gegen Rot-Weiß Mülheim werden Möllens Kicker nicht vergessen haben. Einerseits, weil Glückauf noch einen 4:1-Vorsprung abschenkte, andererseits, weil zwei Tage vorher Dirk Lotz den Trainerstuhl räumen musste und Interimstrainer Danny Hodak erstmals auf der Bank saß. Im Rückspiel hat Möllen jetzt die Chance, in Mülheim die Abstiegsränge zu verlassen.

Wenn die Anfangsnervosität überwunden wird, sagt GA-Coach Thomas Drotboom. "Gegen Blau-Weiß Oberhausen habe ich mich selbst erschrocken. Da waren die ein bisschen nervös. Nach hinten heraus haben wir mehr Feuer."

Allerdings muss Drotboom einen Ersatz für Lukas Dziecichowiczfinden. Der linke Offensivspieler quetschte sich auf der Arbeit den Finger. "Das ist ein sehr schlechter Zeitpunkt, weil Luki gerade echt gut drauf ist", findet Drotboom. Zwei Wochen muss der 20-Jährige mindestens pausieren. Olcay Dikmen könnte am Sonntag seinen Part übernehmen.