SGE Bedburg-Hau: Kaul fordert eine Reaktion

Über die vergangenen zwei Spiele hat sich das Team intensiv ausgesprochen. "Wir haben auch in der vergangenen Woche wieder die Fehler analysiert, die wir beim TSF Bracht gemacht haben, und haben uns die Frage gestellt: Was ist überhaupt passiert?", berichtet Burke. Die Fehler spielten sich nach einer guten ersten Halbzeit bei den Spielern vor allem im Kopf ab. "Sie waren sich eventuell zu sicher, das Spiel noch drehen zu können", analysiert Burke. Diese Einstellungssache soll kein zweites Mal passieren. Daran arbeiten die Schwanenstädter.

Gegen den TSV Wa./Wa., der 2014 in die Bezirksliga abstieg und die vergangene Spielzeit als Zweiter abschloss, sollte auf heimischen Platz zumindest ein Erfolgserlebnis in Form eines Unentschiedens her. Dazu haben die Rot-Blauen unter der Woche auch intensive Einzelgespräche geführt und an ihren Fehlern gearbeitet, um mit der neuformierten Mannschaft zurück in die Erfolgsspur zu gelangen.

Gegen Wa./Wa. kann Cheftrainer Umut Akpinar auf alle Spieler zählen mit Ausnahme seines Co-Coaches Burke. Aus gesundheitlichen Gründen wird er in nächster Zeit erst mal nicht mehr auflaufen können. "Es ist im Moment noch alles sehr ungewiss", sagt der 24-jährige. Er wolle zwar gerne wieder spielen, doch gehe es derzeit nicht. Deshalb konzentriere er sich vorerst auf seine Rolle als Co-Trainer, die, wie er selbst sagt, ihm auch sehr viel Freude bereite.

SV Schwafheim - SGE Bedburg-Hau (Sonntag, 15.15 Uhr). Die SGE muss wieder ein anderes Gesicht als am vergangenen Wochenende zeigen. An diesem verlor die SGE mit 0:4 gegen den VfL Tönisberg. Für SGE-Spielertrainer Sebastian Kaul war jedoch nicht die Niederlage, sondern deren Art und Weise bedeutend: "Gegen solch einen Gegner kann man mal verlieren, jedoch nicht so. Wir haben auf jeder Position viel zu wenig Gegenwehr gezeigt, das sollte uns jetzt eine Lehre sein." Mit Schwafheim erwarten die Grün-Weißen erneut eine der Mannschaften, die in dieser Bezirksligasaison aufsteigen oder zumindest unter die ersten Fünf kommen möchte. Daher fordert Kaul vor allem erst einmal wieder eine gute Leistung und hofft auf ein Remis. "Wir haben schon in einigen Partien gezeigt, dass wir mit der richtigen Einstellung gegen jeden Gegner mithalten können. Am Sonntag müssen zunächst die elementare Dinge wie die Laufarbeit, der Kampf und Einsatz stimmen." Darüber hinaus habe man spielerisch genügend Qualität, um mit dieser Mischung ein unangenehmer Gegner für jede Mannschaft der Bezirksliga zu sein.

Robert Roll wird allerdings ebenso wie die zu Wahlhelfern eingeteilten Martin Thanisch und Kai Kersjes am Sonntag fehlen. Dafür stößt Kaul wieder zur Mannschaft. Mit Christoph Kost kann man hingegen diese Halbserie aus beruflichen Gründen nicht mehr mit planen.