2024-04-25T10:27:22.981Z

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Björn Wissmann, hier im Trikot von RWO Alzey gegen Speyers Ali Said, wechselt als Spielertrainer zur SG Wiesbachtal.	Archivfoto: pa/A. Schmitz
Björn Wissmann, hier im Trikot von RWO Alzey gegen Speyers Ali Said, wechselt als Spielertrainer zur SG Wiesbachtal. Archivfoto: pa/A. Schmitz

Wissmann geht nach Wallertheim

RWO Alzeys Mittelfeldstratege wechselt zur neuen Saison als Spielertrainer zur SG Wiesbachtal

Wallertheim. Der SG Wiesbachtal ist ein spektakulärer Coup gelungen. Nach Michael Szymkow und Tom Ehrhardt kommt nun schon der dritte Neuzugang vom Noch-Landesligisten RWO Alzey. Es ist der 30-jährige Björn Wissmann, der sich ab der kommenden Saison das Trikot des derzeitigen Fußball-A-Ligisten überstreifen und die Rolle als Spielertrainer übernehmen wird. Damit löst er Interimstrainer und „Motivator“ Thomas Wex ab, der nur für die letzten Spiele der laufenden Spielzeit übernehmen sollte. „Da sind wir glasklar miteinander umgegangen“, berichtet Sascha Hessinger, der sportliche Leiter.

Hessinger: „Es sollte ein Ortsfremder sein“

Eine Weiterbeschäftigung sei schon alleine aus dem Grund nicht infrage gekommen, da Wex „ein Wallertheimer“ ist. Und das war bei dieser Trainersuche ein Ausschlusskriterium. Aus diesem Grunde fiel Igor Goncalves, Coach der zweiten Mannschaft, aus dem Raster. „Intern waren wir uns alle einig: Wir brauchen frischen Wind von außen.“ Des Weiteren war es der Wunsch von Hessinger, einen Spielertrainer zu engagieren. Über Gespräche mit Ehrhardt ist Hessinger dann schnell auf Wissmann gekommen. Das passte von Anfang an, wie der sportliche Leiter ausführt. „Mit seiner positiven Art kann er einiges bewegen. Zudem ist er ein Kämpfer und passt damit gut zur SG Wiesbachtal.“ Weitere Vorzüge Wissmanns seien auch seine „fußballerische Klasse“ und sein Netzwerk. „Er ist im Kreis Alzey-Worms bekannt wie ein bunter Hund“, so Hessinger. Einzig die Unerfahrenheit als Cheftrainer sei gewissermaßen „ein Risiko.“ Doch ist Hessinger zuversichtlich: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das funktioniert.“ Immerhin sammelte er schon erste Eindrücke beim TuS Biebelnheim. Dort war er als Co-Trainer von Sascha Groß engagiert.

Abstiegskampf pur bei der SG Freimersheim/Ilbesheim

Derweil steckt Wissmanns neue Mannschaft mitten im Abstiegskampf und steht am Wochenende vor einem eminent wichtigen Spiel. Es ist das Gastspiel beim direkten Konkurrenten SG Freimersheim/Ilbesheim. Aufgrund einiger Ausfälle „stehen die Vorzeichen nicht gut“, doch dennoch ist Hessinger guter Dinge. „Wenn wir alles reinschmeißen, was wir haben, dann werden wir erfolgreich sein.“

Auch bei SW Mauchenheim ist die Trainerfrage für die nächste Saison geklärt. Tino Loechelt wird die Mannschaft ein drittes Jahr coachen. Letztich hat sich der Trainer zum Verbleib entschlossen, wenngleich er nach der Negativserie nach der Winterpause „ins Grübeln gekommen ist“, berichtet SW-Spielausschuss Michael Heinz. Im Endeffekt befinden sich die Mauchenheimer auch voll im Soll. „Platz Fünf ist eine Top-Platzierung für uns.“

Diesen Rang haben die Schwarz-Weißen auch dank der letzten Serie wieder inne. Mit sieben Punkten aus vier Partien haben die Mauchenheimer die Rückrundenbilanz deutlich aufpolieren können. Das liegt auch der Rückkehr von Karsten Salfeld, der als Fußballer sowie als „Führungspersönlichkeit“ in dieser jungen Truppe einen wichtigen Stellenwert hat. Seine Anwesenheit weckt auch Hoffnungen auf einen möglichen Punktgewinn gegen den Zweiten VfL Gundersheim (Sonntag, 15 Uhr).



TG WESTHOFEN

In einem vorverlegten Punktspiel hat Spitzenreiter Eintracht Herrnsheim einen verdienten Sieg eingefahren- Fürs Graber-Team trafen Süleyman Kaplan (10.) und Alexander Becker (32.). Felix Gieg (72.) gelang der Anschlusstreffer. Eine sehr gute Leistung zeigte Westhofens A-Jugend-Keeper Niklas Pätschke, so TGW-Coach Boris Hetzel.

Aufrufe: 028.4.2017, 12:00 Uhr
Nico BrunettiAutor