SG Voltlage: Norbert Grüter kehrt zurück

Bereits im letzten Gespräch hatte Ulrich Elseberg eine gewisse Ratlosigkeit ob der Ergebnisse der letzten Wochen angedeutet und sich selbst die Frage gestellt, ob ein Trainerwechsel nicht vielleicht eine Lösung sei, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Das hatte er auch schon in dieser Form an den Vorstand herangetragen. "Mir geht der Verbleib der Mannschaft in der Kreisliga über alles. Wenn ein Wechsel hilft, werde ich dem nicht im Weg stehen", stellte Elseberg schon da den Verein über sein eigenes Schicksal.

Pascal Sander als Fußballobmann der Voltlager bestätigt die Aussagen von Elseberg und lobt den scheidenden Coach über alles. "Elseberg ist ein Supertyp und hat gute Arbeit geleistet", so Sander. Dennoch kam jetzt die Trennung. Elseberg war auf den Verein zugekommen und hatte seinen Ausstieg angeboten, um neue Impulse zu setzen. Der Vorstand hatte sich dann am Dienstag mit den Führungsspielern zusammengesetzt. Alle waren sich einig, dass trotz der Verdienste von Elseberg etwas passieren muss. Somit kam es zur einvernehmlichen Trennung.

Man nahm dann sofort Kontakt zu Norbert Grüter aus, der die Voltlager ja schon erfolgreich trainierte und zuletzt in Ankum tätig war. Dieser gab dann am Mittowch seine Zusage und wird ab sofort auf der Bank der Voltlager Platz nehmen. Sander hofft, dass der Wechsel seine Wirkung nicht verfehlen wird und Grüter, der sowohl die Liga als auch Voltlage sehr gut kennt, die richtigen Schalter umlegen kann. Es geht mit Wallenhorst II, Schlichthorst und Bippen in den nächsten drei Spielern gleich gegen ernsthafte Konkurrenz aus dem unteren Bereich.

Norbert Grüter freut sich auf die neue Aufgabe. Nach der Anfrage durch den Verein ließ er das ganze sacken, klärte es mit der Familie uns sagte am Mittwochabend zu. Gestern Abend leitete er das erste Training. "Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und in kleinen Schritten nach vorne gehen", will Grüter nichts überstürzen und hofft bis zur Winterpause noch einige Punkte zu sammeln, um dann in der Rückrunde wieder richtig anzugreifen. Er hofft, dass die Verletztenmisere dann ausgestanden ist. Ein großes Kompliment macht er dem Verein und auch Ulrich Elseberg. Der Ausstieg sei absolut fair und harmonisch verlaufen. Elseberg hat sich gestern Abend beim Training von der Mannschaft verabschiedet und dem neuen Trainer noch einige Hinweise geben können.

Bleibt zu hoffen, dass die Voltlager den Trainerwechsel als Chance sehen und den Klassenerhalt schaffen. Unmöglich ist das absolut nicht.

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