2024-04-19T07:32:36.736Z

Relegation
F: Volz
F: Volz

Unter-Abtsteinach kann den Gegner kommen lassen

SGU erwartet Nidda im Rennen um den Verbandsliga-Aufstieg / Entscheidung fällt in Fürth

Der SC Viktoria 1912 Nidda wird erstmals seit Vereinsbestehen eine dienstliche Reise in den südlichsten Zipfel Hessens unternehmen. Die ist knapp 150 Kilometer lang und hat den Sportplatz der SG Unter-Abtsteinach als Ziel. Dort wird am Mittwoch, 19.30 Uhr, das erste von zwei Spielen um den freien Platz in der Verbandsliga Süd angepfiffen.

Nidda, Vizemeister der Gruppenliga Frankfurt Ost, hat in seinen 32 Punktspielen starke 107 Treffer erzielt und nur 26 kassiert. Auswärts ist die Mannschaft aus dem östlichen Wetteraukreis eine Marke, gewann von 16 Partien zwölf. Da kommt auf die Unter-Abtsteinacher ein ziemlich dickes Brett zu. Allerdings: Im ersten Spiel am Samstag kam Nidda gegen den Dritten im Bunde, RW Frankfurt II, nicht über ein 3:3 hinaus, machte aber einen 0:2-Rückstand wett. Bedeutet: Wenn der Gast bei der SGU verliert, ist er raus aus dem Aufstiegsgeschäft.

Bereits am heutigen Dienstag (19 Uhr) geht das Relegationsduell zwischen dem SV Zwingenberg und SV Fürth II in die finale zweite Runde. Nach dem 0:0 im Hinspiel stehen sich die beiden Kontrahenten nun in Fürth gegenüber. Der Gewinner nimmt den freien Platz in der B-Liga ein.

Jürgen Fraas blickt der Angelegenheit ziemlich entspannt entgegen. „Fürth hat mehr zu verlieren“, sagt der Coach des Zwingenberger B-Ligisten. „Wir sind schon die ganze Saison auf Abstiegskampf eingestellt und haben schon einige schwierige Phasen überstanden. Wir wissen auch mit dieser Situation umzugehen.“

Fraas ist sicher, den SV packen zu können

Zudem sorgt der Verlauf der ersten Begegnung für Optimismus beim SVZ. Zwar habe sein Team eine große Chance liegen gelassen, sich mit einem Sieg eine gute Ausgangsbasis für das zweite Match beim C-Liga-Zweiten zu verschaffen, aber die eigenen Vorstellung sowie die Leistung des Gegners („Hatte ich stärker erwartet“) stimmen Fraas zuversichtlich. „Wir können das in Fürth packen.“ Nicht ganz glücklich ist Fraas über den Anpfiff um 19 Uhr an einem Werktag. „Das könnte für einige Spieler eng werden, direkt nach der Arbeit pünktlich im Odenwald zu sein.“



Aufrufe: 05.6.2017, 23:00 Uhr
redAutor