"Star des Spieltags": Immanuel Kontaxis

Nochmals unser Glückwunsch zum Wahlsieg. Du hast die Abstimmung ja recht souverän gewonnen Was denkst du, wer für die abgestimmt hat und hast du denn frühzeitig von deiner Nominierung erfahren?

Kontaxis: „Ich war ja schon mal nominiert, da hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Daher war die Motivation diesmal besonders groß. Erfahren habe ich es von unserem Kassenwart. Der war ziemlich auf zack, weil ich für die Wahl natürlich ein bisschen was springen lassen muss. Aber das kommt ja dann der ganzen Mannschaft zugute, in flüssiger Form (lacht).“

Ein klarer 5:1-Erfolg über die FSG Queckborn/Lauter, dir selbst gelangen dabei satte vier Buden – wie fandest du denn euer Spiel an sich, und wie zufrieden warst du mit deiner eigenen Leistung?

Kontaxis: „Natürlich war ich mit mir zufrieden, vier Treffer gelingen einem ja nun wahrlich nicht alle Tage. Insgesamt bin ich aber von meinen Mitspielern auch allerbestens in Szene gesetzt worden. Das hat super gepasst. Es war ein Spiel, in dem ein solch hoher Sieg vorher ja nicht zu erwarten war. Daher bin ich natürlich sehr zufrieden mit unserer Teamleistung und dem Ergebnis.“

Aktuell habt ihr euch ein Polster auf die Abstiegsränge erarbeitet. Du glaubst fest an den Klassenerhalt, oder?

Kontaxis: „Natürlich glaube ich daran. Ich wäre ja auch ein schlechter Sportler, wenn nicht (lacht). Die letzten Siege waren enorm wichtig, vor allem der Erfolg im Derby bei der SG Rüddingshausen/Londorf in der Vorwoche. Das war so etwas wie ein Dosenöffner für uns. Wir haben ganz klar die Qualität, um den Klassenerhalt zu schaffen, hatten aber oftmals ein wenig Pech und auch mit Ausfällen zu kämpfen. In der entscheidenden Phase wollen wir jetzt aber nochmal unsere beste Leistung abrufen und aktuell sieht es gut aus. Aber noch ist nichts gewonnen, wir müssen genauso weitermachen wie zuletzt.“

Erzähl uns doch mal ein bisschen von eurem Team. Was macht aus deiner Sicht die SG Treis/Allendorf II aus?

Kontaxis: „Wir haben eine richtig gute Mischung aus Alt und Jung in unserem Team, haben viel Spaß und unternehmen auch viel zusammen. Das Drumherum ist für mich natürlich schon sehr wichtig. Zudem haben wir einige richtige gute Kicker im Team und auch einen sehr guten Trainer. Er bildet sich immer weiter, und es gibt glaube ich keinen, der so gut motivieren kann wie er (Kai Otto, Anmerkung der Redaktion). Zudem läuft die Zusammenarbeit mit der ersten Mannschaft auch perfekt, hier werden keine Unterschiede gemacht, ob jemand erste oder zweite Mannschaft spielt. Wir sind EIN Verein. Das macht das Besondere hier aus.“

Vor gut anderthalb Jahren gewann dein Bruder Marino, der bei der ersten Mannschaft der SG das Tor hütet, ebenfalls unsere „Star des Spieltags“-Wahl. Bist du froh, dass du in dieser Hinsicht mit ihm gleich ziehen konntet und wie war das in eure Jugendzeit?

Kontaxis: „Ja, das war mir natürlich wichtig (lacht). Wen es ganz besonders freut, ist meine Mutter. Sie ist unheimlich stolz auf uns und auch sehr froh, demnächst zwei schöne FuPa-Kaffeetassen im Schrank stehen zu haben. Natürlich sticheln meine Bruder und ich immer mal, zwischen uns gibt es aber keinerlei Probleme. Und dadurch, dass er im Tor spielt und ich ganz vorne, hat das in der Jugend schon immer gut gepasst. Ich konnte schießen, er versuchen zu parieren. So war uns beiden gedient.“

Wenn du nicht auf dem Fußballplatz stehst, wofür bist du denn ansonsten noch zu begeistern?

Kontaxis: „Generell bin ich denke ich ein sehr geselliger Typ. Da ich viel Zeit mit Arbeiten verbringe, freue ich mich aber natürlich aber besonders über die Stunden, die ich mit meiner Freundin teilen kann oder in denen ich mit Freunden unterwegs bin. Ich fahre auch sehr gerne in den Urlaub, Skifahren ist eines meiner Hobbies. Ansonsten mache ich wohl das, was man in meinem Alter so macht. Nichts Außergwöhnliches“

Und noch unsere beliebte Abschlussfrage: Möchtest du etwas loswerden, was du schon immer mal loswerden wolltest, wenn du die Möglichkeit dazu hättest? Jetzt wäre dafür die richtige Gelegenheit!

Kontaxis: „Natürlich möchte ich mich bei allen bedanken, die für mich gestimmt haben. Es freut mich sehr, dass es diesmal zum Sieg gereicht hat. Ein besonderer Gruß und Dank geht an meine Familie und auch an meine Freundin. Sie hat bei der Wahl ganz besonders die Werbetrommel für mich gerührt. Nicht vergessen möchte ich auch, meinen gesamten Verein, die SG Treis/Allendorf zu grüßen. Abschließend wünsche ich mir, dass es möglichst bald zu einer Vertragsverlängerung mit unserem Trainer kommt. Es kann keinen besseren für unsere Mannschaft geben. Daher würde ich mir wünschen, dass er uns weiterhin trainieren würde.“

Dank dir, Immanuel, für das Gespräch. Wir wünschen dir und deinem Verein natürlich weiterhin viel Erfolg und alles Gute!