SG-Trainer ist nach Klatsche als Psychologe gefragt

Die schwierigste Aufgabe steht dem Tabellenvierten aus Garath bevor. Der SV muss zum Spitzenreiter SC Vatangücü (Sonntag, 15 Uhr). "Vatangücü hat fünf Punkte Vorsprung. Bei einer Niederlage wird es für uns hart, noch mal ins Aufstiegsgeschehen einzugreifen", erläutert Garaths Trainer Mike Kütbach. Doch an einen Misserfolg will er keinen Gedanken verschwenden. "Wir freuen uns auf das Spiel, wir sind alle heiß darauf. Außerdem haben wir wegen dem 1:3 im Hinspiel noch etwas gut zu machen", so Kütbach. Leicht wird es nicht, weil dem Coach neben Toptorjäger Peter Ernst (gelb gesperrt) auch Sven Franken, André Zigahn, Patrick Thiel und Sebastian Klima fehlen. "Bei unserem 24-Mann-Kader ist das zu kompensieren. Ich habe in jeden Spieler Vertrauen", meint Kütbach. Er weiß, dass Vatangücü die Favoriten sind, rechnet sich dennoch etwas aus: "Wir wissen, dass wir gewinnen können."

Die SG Benrath-Hassels II (Neunter in der Tabelle) empfängt den Tabellendritten MSV Hilden. "Ein paar Pünktchen würden zur Entspannung unserer Situation beitragen", verrät SG-Trainer Manuel Jordan. Die SG Benrath-Hassels hat mit 23 Zählern gerade mal drei Punkte Vorsprung vor einem möglichen Abstiegsplatz. Jordan musste zuletzt in erster Linie als Psychologe ran. "Nach dem 2:7 vom vergangenen Spieltag gingen die Köpfe nach unten. Inzwischen wird beim Training wieder gelacht und alle sind motiviert, wenigstens einen Punkt gegen Hilden zu holen", meint Jordan. Dabei können allerdings Torwart Ibrahim Ceylan und Mittelfeldspieler Kevin Sausmikat (beide rot gesperrt) nicht mithelfen.

Beim SFD wird Mohammed Lartey ausfallen. Der Ex-Profi weilt noch in Marokko. Dennoch will Trainer Mario Kentschtke im Heimspiel (Sonntag, 15 Uhr) gegen DITIB mindestens einen Punkt holen. "Damit wäre ich zufrieden", so Kentschke. Angesichts des 1:7 aus dem Hinspiel verständlich. "Zur Rückrunde haben wir vier Zugänge zu verzeichnen. Wir haben jetzt ein anderes Gesicht und werden uns nicht mehr wie eine Schülermannschaft verhalten", kündigt Kentschke an.