2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Wichtige Flutlichtspiele

Spieltag unter der Woche ruft hochbrisante Duelle auf den Plan +++ Verfolger im Westen unter Druck

Region (er/cg). Die englische Woche in den Fußball-B-Klassen Bad Kreuznach haben es in sich. Im Osten duellieren sich die Reserven von Türkgücü Ippesheim und VfL Rüdesheim um Platz dreizehn. Im Westen wollen die Verfolger der SG Nordpfalz unbedingt am Spitzenreiter dranbleiben.

Statt lockerer Trainingseinheiten muss nach zwei bis drei Tagen Pause wieder über 90 Minuten gegangen werden. Für die Mannschaften der Fußball-B-Klasse Bad Kreuznach Ost bedeutet, das am Mittwoch- und Donnerstagabend noch einmal unter Flutlicht an die Grenzen zu gehen.

Genau das erwartet auch Ömer Demirpolat von seiner zweiten Mannschaft. Der Abteilungsleiter des SV Türkgücü Ippesheim hofft, dass sein Team aus dem überraschenden 2:1-Sieg vom Wochenende, in dem man mit einer verstärkten Truppe den TSV Langenlonsheim/Laubenheim II schlug, moralischen Profit hat schlagen können. „An sich habe ich da keine Bedenken. Wir sind heimstark. Die Jungs wissen auch, worum es geht. Und der Kader verändert sich bis auf ein oder zwei Spieler kaum.“ Am Donnerstagabend um 19.30 Uhr empfängt der SV den Tabellennachbarn und Abstiegskonkurrenten aus Rüdesheim. Während Ippesheim am vergangenen Sonntag drei Bonuspunkte einfuhr, wie Demirpolat die Ausbeute bewertet, verlor der VfL Rüdesheim II ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf. Beim FSV Bretzenheim II mussten die Rüdesheimer sich deutlich geschlagen geben – Endstand 1:5. Jetzt belegen sie mit einem Punkt Rückstand auf Ippesheim den vermeintlichen Relegationsplatz. Was am Donnerstagabend also bevorsteht, ist ein Duell, um den von allen abstiegsgefährdeten Teams begehrten dreizehnten Tabellenplatz.

Dem TSV Langenlonsheim/Laubenheim II bietet sich am Mittwochabend (19.15 Uhr) die Gelegenheit, seine unvorhergesehene Niederlage gegen die Ippesheimer Reserve wiedergutzumachen. Selbst mit dem Heimvorteil im Rücken wird sich das jedoch als schwere Aufgabe erweisen. Denn mit dem SV Waldlaubersheim steht ihm ein höchst motivierter Gegner bevor, der sich am vorigen Samstag erst mit einem überraschend hohen 7:0 gegen den TSV Hargesheim den dritten Rang eroberte.

In der Fußball-B-Klasse Kreuznach West hat die SG Alsenztal II im Kampf um den dritten Tabellenplatz am Wochenende einen wichtigen Schritt gemacht, denn während die SG souverän gegen Meisenheim II gewann, musste sich der direkte Mitkonkurrent Weinsheim geschlagen geben. Nun trifft Alsenztal am Donnerstag auf den FC Merxheim II. „Ich bin mit der bisherigen Saisonleistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, so Tim-Klein Harmeyer, Abteilungsleiter bei Alsenztal. „Es macht richtig Spaß, da zuzuschauen und ob wir am Ende den zweiten, dritten oder vierten Platz belegen, ist gar nicht so wichtig.“

Der FC Merxheim II hatte am Wochenende spielfrei und kann ausgeruht in die Partie um 19.30 Uhr gehen. Mit Heimvorteil im Rücken haben die Merxheimer Chancen auf einen Punktgewinn, doch Alsenztal gilt nach den jüngstvergangenen Leistungen als Favorit.

Am Mittwoch um 18 Uhr empfängt der SV Lauschied den Tabellenführer SG Nordpfalz. Lauschied tritt zwar mit einem Sieg gegen Odenbach im Rücken an, doch die Nordpfälzer haben auch nach der Winterpause, gerade mit dem klaren Sieg gegen den Tabellenvierten Weinsheim bewiesen, dass man sich in Topform befindet. Lauschied hat somit nur Außenseiterchancen.

TuS-Akteure haben nur wenig Zeit zum Ausruhen

Der TuS Gangloff hat momentan ein intensives Spielprogramm: Erst absolvierte Gangloff zwei direkt aufeinander folgende Begegnungen am Wochenende und bereits am kommenden Donnerstag steht die nächste Partie an. Gegner dort ist der TuS Meddersheim. Der Tabellenzweite konnte am Sonntag deutlich gegen Waldböckelheim gewinnen und wird mit großem Selbstvertrauen in die kommende Begegnung gehen. Doch der TuS Gangloff ist momentan unberechenbar und sollte von den Meddersheimern nicht unterschätzt werden, gerade weil Gangloff als sehr heimstark gilt.



Aufrufe: 027.3.2017, 08:00 Uhr
Eike Rhein und Carl GerberAutor