Sekt steht bereit

In Planig, wo es am Sonntag um 15 Uhr gegen die SG Spabrücken geht, ist der Druck größer, als in Pfaffen-Schwabenheim, wo der TuS auf die dort beheimatete SG trifft. Selbstbewusst gab die TSG vor der Saison den Titelgewinn als Ziel aus. Gutenberg hingegen übertrifft schon mit dem Erreichen der Aufstiegsrelegation die eigenen Erwartungen. Das Spiel gegen die Mannschaft von Michael Hirsch, der nach acht Jahren bei der SG Pfaffen-Schwabenheim seinen letzten Heimauftritt gibt, wird dem TuS einiges abverlangen. Denn in der Rückrunde gehört die SG zum Kreis der Spitzenteams. Kürzlich legte sie eine beachtliche Serie von acht Siegen hin. Seit zwei Wochen gilt diese jedoch als beendet.

Auch die SG aus Spabrücken gehört zu den Gewinnern der zweiten Saisonhälfte. Aktuell führt sie die Rückrundentabelle an, feierte zuletzt zwei souveräne Siege. Gegen die zweite Vertretung des TuS Hackenheim (5:1) und den TSV Langenlonsheim/Laubenheim II (6:0) setzte man sich durch.

SG-Trainer Frank Reichert möchte diesem Trend gerne folgen. „Wir wollen die TSG fordern. Wir haben die Saison noch nicht abgeschenkt. Auch wir haben noch Ziele, die wir erreichen wollen.“ Dazu würden die Rückrundenmeisterschaft, die beste Defensive und der dritte Tabellenplatz gehören. Am Sonntag soll daher etwas Zählbares eingefahren werden. Darüber, dass die SG seit Wochen nicht komplett ist, klagt der Spabrücker erst gar nicht. „Ich vertraue den Jungs, die ich habe. Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufbieten.“ Sein Planiger Gegenüber weiß genau, was auf ihn zukommt. Ihm wäre in Anbetracht des Fernduells mit Gutenberg ein anderer Gegner lieber. Dass seiner Mannschaft noch das Kreispokalfinale in den Knochen steckt, sieht er wiederum nicht als Problem. „Wir haben nur locker trainiert und uns regeneriert. Die Stimmung ist gut, trotz der Niederlage“, erklärt TSG-Trainer Heiko Meisenheimer.