Aspachs Trainer Oliver Zapel hatte sich für eine Startformation entschieden, die so durchaus auch am Samstag im Heimspiel gegen Chemnitz aussehen könnte und die in taktischer Hinsicht an die letzten Partien im alten Jahr erinnerte. Im Tor erhielt Kevin Broll den Vorzug vor Routinier David Yelldell. Davor verteidigte die bewährte Dreierkette mit Marlon Krause, Julian Leist und Kai Gehring, die bei Bedarf zur Fünferkette wurde, in dem sich mit Pascal Sohm und Sebastian Schiek die zwei Außen im Vierer-Mittelfeld fallen ließen. Die Zentrale besetzten Daniel Hägele und Nicolas Jüllich. Lucas Röser im Sturmzentrum wurde auf den Flügeln von Zugang Mario Rodríguez und von Manfred Osei Kwadwo unterstützt. Der in der Vorrunde gesetzte Jeremias Lorch, der gegen Chemnitz wegen einer Gelbsperre fehlen wird, schaute zu Beginn nur von draußen zu.
In der ersten Hälfte spielte Großaspach auf dem Kunstrasen oberhalb der Voith-Arena taktisch sehr diszipliniert, für Heidenheim war kein Durchkommen. Weil die Defensive der Hausherren auch zuverlässig ihren Dienst versah, waren hüben wie drüben keine klaren Torchancen zu verzeichnen. Trotzdem war es eine Begegnung auf sehr ordentlichem Niveau. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt“, lobte SG-Trainer Oliver Zapel sein Team. Nach dem Wechsel dauerte es sieben Minuten, bis der Favorit vorlegte. Nach einem Eckball und der Verlängerung von Timo Beermann drückte Denis Thomalla die Kugel zum 1:0 für Heidenheim über die Linie. „Durch das Gegentor nach einem Eckball und die zusätzlichen Wechsel im zweiten Durchgang ist der Rhythmus bei uns verloren gegangen“, stellte Zapel fest. John Verhoek (68.) und Dave Gnaase (82.) erhöhten für den Zweitliga-Vierten auf 3:0, in der 83. Minute hatte der Drittliga-Siebte das Ehrentor auf dem Fuß. Nach einem Zuspiel von Joseph-Claude Gyau zielte Lorch aber etwas zu hoch. Die Niederlage ist für Großaspach kein Beinbruch, wichtig war für den SG-Trainer vor allem die Erkenntnis, „dass die Spieler, auf die es am kommenden Wochenende ankommen wird, in einer sehr guten Verfassung sind“.
1. FC Heidenheim: Müller – Strauß (78. Philp), Wittek (46. Beermann), Wahl, Feick (78. Becker) – Halloran (46. Skarke), Griesbeck (71. Gnaase), Titsch-Rivero (61. Theuerkauf), Schnatterer (78. Rasner) – Finne (46. Verhoek), Thomalla. – SG Sonnenhof Großaspach: Broll (46. Yelldell) – Krause (68. Hoffmann), Leist, Gehring – Sohm (54. Lorch), Hägele (84. Damaschek), Jüllich, Schiek (54. Maria) – Rodríguez (68. Aschauer), Röser (60. Binakaj), Kwadwo (60. Gyau). – Tore: 1:0 (52.) Thomalla, 2:0 (68.) Verhoek, 3:0 (82.) Gnaase. – Schiedsrichter: Osmanagic (Stuttgart). – Zuschauer: 250.
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