2024-03-28T15:56:44.387Z

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Joseph-Claude Gyau (rotes Trikots) empfängt mit der SG Sonnenhof Großaspach den 1. FC Magdeburg. F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto
Joseph-Claude Gyau (rotes Trikots) empfängt mit der SG Sonnenhof Großaspach den 1. FC Magdeburg. F: Hans-Ulrich Sterr / Annika Knoll / CTS-Sportfoto

SG Sonnenhof Großaspach: Vorfreude auf den dicken Brocken

Drittligist und ihr neuer Trainer sehnen Drittligastart herbei, obwohl gleich zum Auftakt Titelfavorit 1. FC Magdeburg gastiert

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„Die Jungs sind heiß.“ Großaspachs neuer Trainer Sascha Hildmann und seine Elf freuen sich darauf, dass für die Fußballer aus dem Fautenhau am Sonntag ab 14 Uhr die vierte Drittligasaison losgeht. Und das im eigenen Stadion. Wobei dort mit dem 1. FC Magdeburg einer der Topfavoriten im Kampf um den Aufstieg auf den Dorfklub wartet.

Noch ist beim 45-Jährigen keine Nervosität zu spüren. Dabei wartet auf den SG-Coach übermorgen nicht nur das erste Saisonspiel, sondern auch sein Drittligadebüt als Trainer. Und das gegen einen einstigen Europapokalsieger. „Eine Anspannung ist da, nervös bin ich nicht. Das wird aber sicher noch kommen“, beschreibt der ehemalige Zweitligaspieler sein Seelenleben vor dem sonntäglichen Duell gegen Magdeburg. Ein Vergleich, in dem der gebürtige Pfälzer sein Team nicht aufs Favoritenschild hebt: „Das ist eine echte Hausnummer“, sagt er über den Vorjahresvierten aus Sachsen-Anhalt und erklärt: „Das ist eine gestandene Mannschaft mit hohen Zielen.“

Bilanz:

4 Spiele insgesamt

2016 / 2017 3. Liga Magdeburg - Großaspach 2:1 2016 / 2017 3. Liga Großaspach - Magdeburg 1:3 2015 / 2016 3. Liga Magdeburg - Großaspach 4:0 2015 / 2016 3. Liga Großaspach - Magdeburg 1:0

Für Aspachs neuen Trainer steht fest: „Wir müssen am Limit spielen, um gegen einen solchen Gegner zu bestehen.“ Klar ist aber auch, dass Sascha Hildmann durchaus zuversichtlich ist, dass es seine Elf schafft, alles abzurufen, was in ihr steckt. Und dann wiederum ist die SG Sonnenhof jederzeit in der Lage, gegen jeden Drittligisten zu bestehen. Diesen Ruf hat sich der Dorfklub in den vergangenen drei Jahren erarbeitet. Nicht umsonst bezeichnet das Fußballmagazin Kicker die Mannschaft aus dem Fautenhau als „Gallier der Dritten Liga“. Ein Hinweis darauf, dass die Schwaben nun schon dreimal den Abstieg vermieden haben, obwohl sie in dieser Spielklasse über den wohl geringsten Etat verfügen.
Deshalb hält Hildmann den Ball in Sachen Saisonziel weiterhin flach. „Wir müssen Punkte sammeln, um nicht abzusteigen“, sagt er dazu nur und fügt an: „Je früher wir den Ligaverbleib geschafft haben, umso besser.“ 45 bis 46 Zähler sind für ihn eine Mindestgrenze, die es anzupeilen gilt. Eine Messlatte, die eher nicht zu hoch angesetzt ist. Mit 44 Punkten wäre Paderborn vergangene Saison als Drittletzter abgestiegen, wenn nicht Zweitligaabsteiger 1860 München die Lizenz verweigert worden wäre.

Zurückhaltung bei der Anfangself

Für Aspach bedeutet das: Vom ersten Spieltag an muss Gas gegeben werden. Hildmann ist sich sicher, dass sein Team das verinnerlicht hat. „Die Jungs sind heiß“, berichtet er von einer hoch motivierten und hoch konzentriert arbeitenden Mannschaft. Deutlich zurückhaltender ist er, wenn es um die Anfangsformation geht, mit der er in die Saison starten will. „Ich habe meine Mannschaft im Kopf“, gesteht der Coach, lächelnd, sagt aber nicht, wie sie aussieht. Sicher ist, dass Felice Vecchione (Oberschenkelprobleme), Nico Gutjahr und Jannes Hoffmann (beide Aufbautraining) ausfallen. Mario Rodríguez mischt im Mannschaftstraining zwar schon wieder mit, doch ist fraglich, ob er bereits fit genug ist.

Infos

Für Fans bietet die SG vom Backnanger Omnibusbahnhof ab einen kostenlosen Shuttleservice an. Abfahrt nach Aspach ist um 13 Uhr (Etzwiesenbrücke 13.01, Rossbergstaffel 13.02). Vom Fautenhau geht es nach dem Spiel um 16.15 Uhr zurück.

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Aufrufe: 021.7.2017, 08:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor