2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Will mit Aspach das Heimspiel gegen Magdeburg gewinnen: Timo Röttger (rechts).F: Images
Will mit Aspach das Heimspiel gegen Magdeburg gewinnen: Timo Röttger (rechts).F: Images

SG Sonnenhof Großaspach gegen Ex-Europapokalsieger

Tabellendritter erwartet Fünften aus Magdeburg zum Drittliga-Topspiel

Der Dritte empfängt den Fünften. Großaspachs Fußballer stehen morgen einmal mehr im Fokus der Dritten Liga. Das Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Magdeburg ab 14 Uhr ist neben dem Ostschlager Aue gegen Dresden das Topspiel. Trainer Rüdiger Rehm nimmt das zur Kenntnis und sagt es auf seine Art: „Das ist ein absoluter Gradmesser.“

Dorfverein gegen Ex-Europapokalsieger: Wenn die SG Sonnenhof morgen den Rasen der Mechatronik-Arena betritt, dann geht’s für die Schwaben einmal mehr gegen ganz viel Fußballtradition. Entsprechend groß ist das Aufkommen an Gästefans. Auf „1000 plus x“, schätzt SG-Pressesprecher Philipp Mergenthaler die Zahl der Anhänger, die der Klub von der Börde mitbringt. Dafür, dass die zwar herzlich willkommen sind, am Ende aber möglichst nichts zu feiern haben, wollen Rüdiger Rehm und seine Elf sorgen. Wobei sich Aspachs Coach nichts vormacht: „Magdeburg ist ein großes Kaliber.“ Diszipliniert, kampfstark, mit guten Standards und dank Spielern wie Torjäger Christian Beck (10 Saisontreffer) brandgefährlich, ist der beste der drei Aufsteiger. Dessen fünfter Platz ist für Rehm „kein Zufall“.

Dittgen: Wir haben einen Plan

Eher überraschend ist für viele der dritte Rang der Fautenhau-Elf. Wobei das für Angreifer Max Dittgen einfach zu erklären ist: „Wir haben einen breiten Kader und können jederzeit einen Spieler rausnehmen, einen anderen bringen und der weiß trotzdem, was er zu tun hat.“ Auf gut Deutsch: Aspach hat einen Plan. Von dem muss gegen Magdeburg „einiges zusammenpassen, damit wir gewinnen“, weiß der U-20-Nationalspieler.

Rehm sieht sein Team gewappnet

Sein Trainer widerspricht ihm nicht. Wobei Rehm auch großen Wert darauf legt, dass er seine Elf fürs Duell um Rang drei gewappnet sieht. Die zwei Trainingswochen und den 4:0-Testspielsieg gegen den Zweitligisten Fürth beschreibt der 36-Jährige als „sehr gut und sehr intensiv“. Er sieht sein Team sehr gut vorbereitet, um „unser Spiel zu spielen, was in Kiel aber nicht geklappt hat“. Frank und frei gesteht der Coach, dass das 1:3 ein Dämpfer gewesen sei und hofft, dass der sich „als Dämpfer zur rechten Zeit herausstellt“. Rehm erwartet morgen einen „Abnutzungskampf“, in dem für ihn wichtig ist, nicht in Konter zu laufen, keine Standards zuzulassen und nach vorne selbst Aktionen zu starten.“ Verletzt fehlen werden der SG Robin Binder, Nicolas Jüllich, Pascal Sohm, Josip Landeka und Kapitän Daniel Hägele.

Der Shuttlebus zur morgigen Partie fährt am Backnanger Bahnhof um 13.25 Uhr ab. Vom Fautenhau zurück geht’s um 16.15 Uhr.


Fieberkurve

Aufrufe: 020.11.2015, 08:30 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor