2024-04-25T14:35:39.956Z

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Zeigt die Richtung an: Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm. F: Images
Zeigt die Richtung an: Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm. F: Images

SG Sonnenhof Großaspach erwartet Würzburg

Schwaben wollen den positiven Trend morgen fortsetzen

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Besser hätten Großaspachs DrittligaKicker nach der Winterpause kaum aus den Startlöchern kommen können. Das 3:0 beim VfB Stuttgart II gibt der SG Sonnenhof den Rückenwind, um nun voller Selbstvertrauen das erste Heimspiel in Angriff nehmen zu können. Morgen um 14 Uhr werden die Würzburger Kickers in der Mechatronik-Arena erwartet.

Nun haben sich also schon 38 Punkte auf Aspachs Konto angesammelt. Acht fehlen noch bis zum selbst gesteckten Ziel von 46 Zählern, von dem sich die Verantwortlichen und allen voran der Trainer in den letzten Wochen auch von hartnäckigsten Nachfragen nicht abbringen ließen. Dabei wird es wohl auch bleiben, bis die Marke, die auch in den Rechnungen der größten Pessimisten den sicheren Klassenverbleib bedeutet, auch tatsächlich erreicht ist. Begründete Zweifel, dass der SG Sonnenhof dies in den verbleibenden 16 Partien gelingen sollte, gibt es natürlich nicht – zu stark präsentiert sich das Team schon die gesamte Saison. Für einen totalen Einbruch spricht spätestens seit dem 3:0 bei der Stuttgarter Bundesliga-Reserve überhaupt nichts mehr. Denn auf Degerlochs Höhen zeigte sich, dass die 0:2-Pleite in Aue kurz vor Weihnachten keinerlei Spuren bei Aspachs Kickern hinterlassen hat.

SG will in der Erfolgsspur bleiben

Nun will die Truppe aus dem Fautenhau auch zu Hause in der Erfolgsspur bleiben. Der Tabellenzweite, dessen Vorsprung auf den Dritten aus Aue zwei Punkte und auf den Vierten aus Magdeburg drei Zähler beträgt, bekommt es aber mit einem unbequemen Rivalen zu tun. Würzburg macht den Gegnern das Leben vor allem mit einer stabilen Defensive schwer, der Neuling kassierte erst 15 Tore. Noch dichter ist lediglich das Bollwerk aus Aue, das nur 14-mal geknackt wurde. Zum Vergleich: Die SG-Keeper Christopher Gäng und Kevin Broll, die wahrlich auch nicht die schlechtesten Vorderleute haben, mussten die Kugel immerhin schon 25-mal aus dem Netz klauben. Die Kehrseite der Medaille: Die Mainfranken, für die es nach dem witterungsbedingt abgesagten Heimspiel gegen Münster zum ersten Mal im neuen Jahr um Punkte geht, erzielten auch erst 18 Tore. Diese Marke unterbietet niemand, nur Aue traf ebenso selten. Aspach liefert mit seinen 41 Buden das Kontrastprogramm.

Würzburg ist Zwölfter

Würzburg belegt mit 26 Punkten aus 21 Partien den zwölften Platz, in der Winterpause wurde die Abteilung Attacke aufgerüstet. Mit Elia Soriano holten sie einen klassischen Mittelstürmer von den Stuttgarter Kickers in die Universitätsstadt. „Würzburg ist kein echter Aufsteiger, sondern ein ambitionierter Klub, der in den nächsten drei Jahren in die 2. Bundesliga aufsteigen möchte“, sagt SG-Trainer Rüdiger Rehm und verteilt weitere Lorbeeren: „Schon jetzt steht die Mannschaft sehr kompakt, hat körperlich robuste Spieler in den eigenen Reihen, kann aber auch spielerisch überzeugen.“ Was sein Team zu tun hat, um zu bestehen, ist für den 37-Jährigen auch klar: „Wir müssen sehr konzentriert und als geschlossenes Team auftreten, um erfolgreich zu sein.“ Ähnlich sieht es Timo Röttger, gefeierter Doppel-Torschütze beim 3:0 gegen den VfB Stuttgart II: „Wir wissen, was auf uns zukommt und werden alles reinwerfen. Zugleich gehen wir selbstbewusst in die Partie und möchten unseren Fans ein tolles Spiel bieten.“ Personell hat Rehm weiter die Qual der Wahl. Außer dem langzeitverletzten Robin Binder und Pascal Sohm, der im Aufbautraining ist, sind alle Mann an Bord.

- Info: Wieder bietet die SG einen Shuttle-Service an. Abfahrt am Busbahnhof in Backnang ist um 13.25 Uhr, zurück geht es um 16.15 Uhr.

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Aufrufe: 029.1.2016, 09:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Steffen GrünAutor