Ersatz für Christopher Gäng gesucht
Die Pressemitteilung des Vereins aus dem Fautenhau war kurz und bündig: „Nicht mehr zum Kader der SG gehört ab sofort Christopher Gäng. Der 28-Jährige kehrt auf eigenen Wunsch und aus privaten Gründen in seine Heimatstadt Mannheim zurück.“ Dort wird Aspachs bisheriger Schlussmann nun wieder bei seinem mittlerweile in der Regionalliga beheimateten Ex-Verein Waldhof Mannheim zwischen den Pfosten stehen. Dort hütete er bereits als Jugendlicher das Tor, ehe er über Stationen wie Hertha BSC oder Lok Leipzig im Sommer 2013 in den Fautenhau kam und dort Stammspieler wurde und sowohl im Aufstiegsjahr in der Regionalliga wie danach in der Dritten Liga ein sicherer Rückhalt war.
„Chris hat uns mit einer nachvollziehbaren Begründung um die Freigabe gebeten. Dieser sind wir nachgekommen“, erklärt Großaspachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas den unerwarteten Wechsel.
Ex-Grödiger René Swete trainiert zur Probe mit
Für Gäng, der im Frühjahr seine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann im Backnanger WM-Sport-Studio abgeschlossen hat, wird nun Ersatz gesucht. Denn mit dem 20-jährigen Kevin Broll, der vergangene Saison immerhin 14 Partien absolvierte, sowie dem 19-jährigen Oberstenfelder Dominik Traub (Heidenheim) ist die SG auf der Position eher dünn besetzt. Beim Trainingsauftakt gestern mischte unter Anleitung von Torwarttrainer Michael Gurski (37) mit René Swete prompt ein 26-jähriger Keeper als Gastspieler mit, der bisher beim österreichischen Erstligaabsteiger SV Grödig zwischen den Pfosten stand.
Jeremias Lorch und Robin Binder absolvieren nur Laufeinheiten
Neben den drei Schlussmännern und Co-Trainer Mike Cimander waren in der Mechatronik-Arena 18 Feldspieler am Ball. Darunter mit Matthias Stüber, Lukas Hoffmann (beide TSG Hoffenheim U 19), Lucas Röser (Hoffenheim II), Alexander Aschauer (Austria Lustenau), Marcel Damaschek (1. FC Köln U 19) sowie Panagiotis Ballas (Atromitos Athen) alle bisherigen Neuen. Jeremias Lorch (Achillessehnenprobleme) und Robin Binder (Aufbau nach Kreuzbandriss) absolvierten mit Athletiktrainer Axel Mäder nur kurze Einheiten.
Co-Trainer Mike Krannich gibt die Kommandos
Chef im Ring war Mike Krannich (43), nachdem noch kein Nachfolger für den zum Zweitligisten Arminia Bielefeld abgewanderten Rüdiger Rehm (37) fest steht. Bis spätestens Ende der Woche soll der neue Boss gefunden sein. Zudem sollen noch zwei, drei Alternativen für die beiden offensiven Außenbahnen gefunden werden.
Bei David Kienast stehen die Zeichen auf Trennung
Dagegen stehen bei David Kienast die Zeichen klar auf Trennung. Zumindest fehlte der Linksverteidiger gestern beim Auftakt. Seine bisherigen Mitstreiter schwitzen heute Mittag nun am Olympiastützpunkt Stuttgart beim Laktattest. Nach weiteren Trainingseinheiten morgen und übermorgen steht dann am Donnerstagabend beim Bezirksligisten TSV Sulzbach-Laufen ab 19 Uhr das erste Testspiel an. Entweder mit dem Nachfolger für Rüdiger Rehm, oder mit Co-Trainer Mike Krannich als Chef auf der Kommandobrücke.