SG Siemens und Schönberg steigen auf

SGS Erlangen - Victoria Erlangen 4:3 (2:1)

Die Frage, wer hinter der ATSV-Reserve als Zweiter der AK1 in die Kreisklasse aufsteigt, wurde zu einem astreinen Thriller, der 94 Minuten benötigte, um mit dem finalen Highlight die Entscheidung zu präsentieren. Yamani Yamga und Simeu hatten die Siemensianer früh mit 2:0 in Front und damit auf den vermeintlichen sicheren Pfad Richtung Kreisklasse gebracht. Zwar verkürzte Dramani kurz vor der Pause auf 1:2 aus Sicht von Victoria, Amri stellte aber unmittelbar nach Wiederbeginn mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her.

Victoria aber gab nicht auf und kämpfte sich nach einer guten Stunde durch Wildner wieder bis auf ein Tor heran - 3:2 (63.). Es schien zu wenig, denn bis tief hinein in die Schlussphase wollte der Ausgleich nicht gelingen. Dann aber zeigte Referee Karl Heinz Doneff aus Weingarts im Siemens-Strafraum auf den Punkt. Andrew Walker legte den BAll darauf und verwandelte aus elf Metern zum umjubelten 3:3.

Verlängerung dachten die 300 Derby-Zuschauer und hatten ihre Rechnung doch zu früh aufgetsellt. In der vierten Minute der Nachspielzeit trat Simeu ein zweites Mal auf den Plan und beförderte Siemens mit dem 4:3 in die Kreisklasse. Victoria muss in der Relegation nachsitzen.


TSC Pottenstein II - FSV Schönberg 0:3 (0:1)

Die Partie der beiden A-Klassen-Dritten geriet zu einer klaren Angelegenheit für den AK6-Vertreter. Schönberg ging nach einer knappen Viertelstunde durch Stefan Wagner in Front, ehe sich auf der Anzeigetafel erst einmal nichts mehr tat. Eine Stunde lang durfte Pottensteins Reserve vom Aufstieg träumen, dann besorgte Kevin Wycisczok die Vorentscheidung zugunsten der Schönberger. Spätestens als Manuel Förtsch mit dem dritten FSV-Tor den Deckel auf die Partie machte, war klar, dass Pottenstein auch im nöchsten Jahr in der A-Klasse antreten wird. Schönberg hingegen startete die Party anlässlich des Aufstiegs in die Kreisklasse.