2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Wurdel
F: Wurdel

Die halbe Liga im Abstiegskampf

Hüffelsheimer Reserve dennoch zuversichtlich vor Heimspiel gegen Rehborn +++ Sponheim erwartet Guldental

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REGION. Der SV Türkgücü sollte sich den direkten Aufstieg aus der Fußball-A-Klasse nach dem 1:0-Erfolg bei der SG Weinsheim wohl gesichert haben. Dem Verfolger ist der Relegationsplatz auch kaum mehr zu nehmen. Derweil befindet sich vor dem kommenden Spiel fast ein Drittel der Liga im Kampf um den Klassenverbleib.

Mit dem wichtigen Sieg am vergangenen Spieltag gegen die SG Steyerbachtal konnte sich die SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II ein wenig aus der Gefahrenzone befreien. Mit dem FSV Rehborn gastiert allerdings eine Mannschaft, die seit der Winterpause erst eine Niederlage verkraften musste und sich so im oberen Tabellendrittel festgesetzt hat. Und auch das Hinspiel konnten die Gäste schon klar mit 4:1 für sich verbuchen.

So blickt SG-Spielertrainer Pascal Berg auch zuversichtlich Richtung Klassenverbleib. „Wir haben zwar mit Rehborn eine hoch motivierte Mannschaft vor der Brust und müssen ja auch noch gegen Guldental und Schmittweiler ran, ich bin aber zuversichtlich, dass wir das packen – noch ein Sieg und wir sind durch.“

David Holste sichert Hilfe zu

Lediglich die personelle Situation macht dem Hüffelsheimer Übungsleiter ein wenig sorgen. Sperren und die Festspielregel sowie der zeitgleiche Einsatz des Landesliga-Teams am Sonntag erschwerten die Kaderplanung aktuell doch sehr. „Ich bekomme vom Trainer der ersten Mannschaft aber positive Signale, dass die zweite Mannschaft vernünftig auflaufen wird“, freut sich Berg über die Unterstützung durch David Holste. So habe auch SG-Mittelfeldakteur Tim Sentz seine Bereitschaft erklärt in der zweiten Mannschaft auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. „So ein Spieler ist natürlich Gold wert“, weiß der Hüffelsheimer Coach.

Der Vorletzte aus Roxheim ist am kommenden Spieltag zum Zusehen verdammt. Die Mannschaft von Achim Reimann kann nur hoffen, dass sowohl der VfL Sponheim, wie auch die SG Steyerbachtal, ohne Sieg bleibt. Aktuell fehlen den Roxheimern vier Punkte zum gesicherten Tabellenbereich.

Nach dem wichtigen Erfolg gegen die direkte Konkurrenz aus Roxheim kann der A-Klassen-Aufsteiger aus Sponheim im Heimspiel gegen die SG Guldental weitere Punkte im Abstiegskampf sammeln. Der Heimtrend des VfL zeigt dabei eindeutig nach oben. In den beiden vergangenen Heimpartien feierte die Elf von Trainer Sebastian Grünewald Erfolge gegen den FSV Rehborn und die SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim. Die Gäste aus Guldental hingegen konnten in diesem Jahr bislang nur einen Punkt auf fremdem Geläuf entführen.

Hohe Hürde für die SG Steyerbachtal

Eine schwerste Aufgabe erwartet den anderen Aufsteiger, die SG Steyerbachtal, beim SV Türkgücü Ippesheim. Zwischenzeitlich hatte sich die Mannschaft von Patrick Memmesheimer nach sieben Punkten aus drei Spielen schon ein wenig aus der direkten Abstiegsgefahr befreit. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge haben die Kombinierten die gute Ausgangssituation allerdings wieder verspielt.

Die SG Fürfeld/Neu-Bamberg hat die vermeintlich leichteste Aufgabe im Heimspiel gegen das Liga-Schlusslicht SG Schmittweiler-Callbach II. Allerdings sorgte der Tabellenletzte auf seiner Abschiedstournee zuletzt mit zwei Remis gegen Simmertal und Rehborn für Aufsehen. Dazu beendete erst der Sieg gegen Guldental am vergangenen Spieltag eine Vier-Spiele-Sieglos-Talfahrt der Hausherren.

Bei der SG Braunweiler/Sommerloch dürfen die Verantwortlichen nach einer bislang starken Rückrunde wohl auch für die kommende A-Klasse-Saison planen. Das Gastspiel beim SV Medard, für den weder nach oben noch nach unten etwas geht, dürfte die Elf von Alan Zimmermann mit aller Gelassenheit angehen.

Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den SV Türkgücü Ippesheim am Donnerstag hat die SG Weinsheim höchstens noch theoretische Chancen auf Meisterschaft und Direktaufstieg. Trotzdem wird die Mannschaft von Hans-Peter Zimmermann gegen den VfL Simmertal versuchen, diese aufrecht zu erhalten. Derweil gilt als Minimalziel: Noch ein Punkt einfahren, dann ist Platz zwei in trockenen Tüchern.



Aufrufe: 029.4.2017, 14:36 Uhr
Jan SchmidtAutor