2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Ball behauptet:  Guldentals Lars Flommersfeld (grünes Trikot) schirmt die Kugel vor Fürfelds Rafael Flegel ab.	Foto: D. Waidner
Ball behauptet: Guldentals Lars Flommersfeld (grünes Trikot) schirmt die Kugel vor Fürfelds Rafael Flegel ab. Foto: D. Waidner

Bloß kein Endspiel

A-KLASSE +++ Weinsheim kann Relegation fix machen oder sich entscheidendes Duell einbrocken

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Region. Während der kommende Meister der Fußball-A-Klasse mit dem SV Türkgücü Ippesheim seit knapp zwei Wochenfest steht, scheint am vorletzten Spieltag der Saison doch noch ein Kampf um den zweiten Tabellenplatz auszubrechen. Im Fernduell werden der SV Medard und die SG Weinsheim um den Relegationsplatz rangeln. Ein Entscheidungsspiel zwischen den Kontrahenten wäre möglich. Beide Mannschaft sind am letzten Spieltag spielfrei.

Sicher geglaubter Platz doch noch in Gefahr

Eigentlich hatten die Weinsheimer vor ein paar Wochen den zweiten Tabellenplatz bereits sicher – sogar die Chance auf die Meisterschaft war noch gegeben. Doch nach zuletzt drei Niederlagen in Folge trennen die Mannschaft von Hans-Peter Zimmermann und den SV Medard nur noch drei Punkte. Während Weinsheim am kommenden Sonntag beim VfL Sponheim antritt, gastieren die Medarder beim TuS Monzingen.

„Auch wenn es jetzt nochmal interessant geworden ist, mit dem Thema Aufstieg beschäftigen wir uns nicht“, betont SV-Trainer Dominik Schunck, in dem Wissen, dass selbst bei einem eigenen Sieg und einer Niederlage der SG Weinsheim die Teilnahme an den Aufstiegsspielen immer noch in einem Entscheidungsspiel beider Kontrahenten ermittelt werden würde. Statistisch gesehen haben die Medarder aber keine schlechten Karten: Drei Spiele konnten die Glantäler zuletzt in Folge für dich entscheiden – unter anderem am vergangenen Wochenende gegen den Meister aus Ippesheim. Dazu stellt der SV die zweitbeste Auswärtsmannschaft der bisherigen Runde.

Hinzu kommt, dass der Fern-Kontrahent aus Weinsheim mit dem VfL Sponheim auf eine seit drei Partien siegreiche Truppe trifft. Schunck weiß jedoch, dass erst einmal die eigene Aufgabe gelöst werden muss:

„Die Monzinger sind im Moment auch gut drauf, haben seit sechs Spielen nicht mehr verloren.“ Auch den 6:1-Hinspielsieg seiner Mannschaft möchte der SV-Trainer nicht überbewerten. Da hätte man die Nahetäler in einer Schwächephase erwischt. Es sei ein unangenehmer Gegner für seine Truppe. Trotzdem sieht der SV-Trainer seine Elf nicht unter Druck: „Es ist wahrscheinlich unser letztes Saisonspiel. Und vielleicht geht noch was – aber die Jungs sollen einfach kicken. Alles andere sehen wir Sonntagabend.“



VfL Sponheim – SG Weinsheim: Ein Punkt genügt den Gästen in ihrem letzten Saisonspiel, um die Aufstiegsspiele in die Bezirksliga zu sichern- Allerdings trifft der Tabellenzweite auf einen Gegner im Aufwind. „Die Sponheimer haben einen guten Lauf“, kommentiert Schunck die seit drei Spieltagen anhaltende Siegesserie des VfL. Und für die Sponheimer geht es auch noch um viel – mit einem Sieg könnte sich der VfL endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. „Eigentlich müssen die gewinnen – sonst könnte es doch noch richtig eng werden“.

SG Steyerbachtal – TuS Roxheim: Während sich der TuS Roxheim nach der 0:4-Derby-Niederlage gegen die SG Hüffelsheim II wohl endgültig aus der A-Klasse verabschiedet hat, geht es für die Hausherren noch ums nackte Überleben. Zwei Punkte trennen die Kombinierten von einem sicheren Nicht-Abstiegsplatz. „Der 4:1-Erfolg in Rehborn war aber auch eine Kampfansage“, freut sich Schunck über das Aufbäumen des Aufsteigers vor dem direkten Wiederabstieg.

SG Hüffelsheim II – SG Guldental: „Der Derbysieg gegen Roxheim im Rücken wird den Hüffelsheimern Schwung geben“, ist Schunck überzeugt. Dazu könnte die Mannschaft von Pascal Berg mit einem Sieg zum Gast aufschließen – und so die Guldentaler vor dem letzten Spieltag doch noch mit in den Abstiegskampf ziehen. „Das wird eine kampfbetonte, enge Nummer“, ergänzt der Trainer des SV Medard.

Drei Duelle, die es in sich haben
Aufrufe: 012.5.2017, 10:15 Uhr
Jan SchmidtAutor