Wex liebäugelt mit Wechsel

Außer Jan Höngen (TuS Framersheim) und Björn Wissmann (SG Wiesbachtal), die sich beide für die Aufgabe als Spielertrainer entschieden, sind es nur Brian Emmerich und Marcel Milenkovic, die in der kommenden Saison nicht mehr im Kader des Wartbergklubs stehen – wahrscheinlich. Denn ein Fragezeichen steht auch noch hinter dem talentierten Yannik Wex. Die Alzeyer würden ihn nur ungern ziehen lassen, sind aber vielleicht machtlos. Wex, einer der herausragenden Akteure in dieser Saison, scheint sich mit einem Vereinswechsel zu befassen. Trainer Tino Häuser äußert sein Verständnis. „Das ist legitim.“ Doch alsbald hätten die Verantwortlichen gerne eine Entscheidung von ihm. Mahdi Mashadi-Eskandari wird unterdessen gerüchteweise mit dem B-Ligisten SG Weinheim/Heimersheim in Verbindung gebracht. Deren Trainer Jens Bauer: „Da ist nichts dran“.

Während die Mannschaft Richtung Meisterschaft marschierte, hat das Management hinter den Kulissen den Kader für die nächste Spielzeit schon so ziemlich komplett zusammengestellt. Es werden insgesamt mindestens acht Neue zu Alzey hinzustoßen. Darunter befinden sich auch einige in der Region bekannte Namen. Auf der Torwartposition verstärkt Dominik Becker (SV Gonsenheim A-Junioren) die Alzeyer, zur defensiven Stabilität sollen Jeremias Raab (SG Alsenztal) und Maurice Fischer (Fortuna Mombach) beitragen, im Mittelfeld heizen Pablo-Emilio Schmidt (SG Hüffelsheim) und Marc Bullinger, noch Kapitän des VfR Wormatia Worms II, den Konkurrenzkampf an. Das Außenspiel soll durch Christian Hahn (TuS Hackenheim) belebt werden und im Angriff sicherte sich der Wartbergklub die Dienste von Timur Karais (SG Spiesheim). Den achten Neuzugang möchte der Sportliche Leiter Hans-Karl Schäfer in Kürze bekanntgeben. Im Flurfunk ist von Jonathan Trost von Fortuna Mombach die Rede.

Häuser betont, dass die aktuelle Mannschaft sich sicher einiges an Vertrauen erarbeitet hat und es vorwiegend das Wichtigste war, den Großteil des Kaders zu halten.

Bleiben wird somit auch Marcel Schumann. „Ich bin ein Alzeyer Kind“, sagt er. Er glaubt, im Übrigen wie Torjäger Vllaznim Dautaj, künftig mit RWO Alzey noch etwas reißen zu können. Dautaj augenzwinkernd: „Ich habe nicht umsonst einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Ich möchte mit Alzey noch einiges erreichen.“