2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hans-Karl Schäfer hat entscheidenden Anteil am Erfolg von RWO Alzey.	Archivfoto: pa/Schmitz
Hans-Karl Schäfer hat entscheidenden Anteil am Erfolg von RWO Alzey. Archivfoto: pa/Schmitz

Handschrift von Hans-Karl Schäfer

Sportlicher Leiter trägt mit richtigen Personalentscheidungen zum Alzeyer Titel bei

Alzey. 2013 trat er an, um RWO Alzey vor dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga zu bewahren. Das ist genauso gelungen, wie den Wartbergklub 2017 in die Verbandsliga zu bringen. Hans-Karl Schäfer ist einer der Macher des Erfolges. Einer derjenigen, denen nach dem 4:0-Sieg am Freitagabend in Ingelheim auf die Schulter geklopft werden durfte. Seine Personalentscheidungen, seine Zusammenstellung des Alzeyer Kaders und des Trainerteams gehörten zu den entscheidenden Puzzleteilen. Der sportliche Leiter hatte ein glückliches Händchen.

Meistertrainer Tino Häuser schätzt die Arbeit Schäfers: Neben des Fachwissens bei der Einschätzung des fußballerischen Könnens von Spielern sei es auch seine Menschenkenntnis, die positiv in die Entscheidungen einfließe. Häuser: „Er merkt direkt, wo die Chemie stimmt.“

Das bestätigen die Stimmen aus der Mannschaft, die sagen, dass nur „gute Typen“ Teil des Wartbergklubs sind. Das schließt die Person Schäfers mit ein. Häuser: „Er ist auch ein guter Mensch. Man kann ihm vertrauen und sich zu hundertprozent auf ihn verlassen“.

Vor allem verstecke er sich nicht in schwierigen Zeiten. So wie 2013, als er mit seinem Verein, RWO Alzey, bergab zu gehen schien. Da übernahm er Verantwortung. Häuser: „RWO ist sein Kind“. Mithilfe seines „Netzwerks“ und „seiner vielen Verbindungen“ führte er den Klub zur Stück für Stück näher zur Landesliga-Meisterschaft.

Dabei ließ er sich nicht Rückschlägen aus der Bahn bringen. Dass gestandene Fußballer wie Andy Schröder und Lukasz Dreger den Verein verließen, sorgte beim 67-Jährigen Routinier nicht für Trauer. Nein, er nahm das so hin und versuchte die Lücke adäquat oder noch besser zu besetzen. Das ist ihm geglückt – auch, weil er nicht vor für Außenstehende überraschenden Entscheidungen zurückschreckte. Hierzu gehört die Trennung von Trainer Engelbert Klag, der 2014 gehen musste – obwohl er den Klassenverbleib in dieser sehr schweren Saison schaffte.



Aufrufe: 02.5.2017, 12:00 Uhr
Nico BrunettiAutor