Erster Dreier seit drei Monaten

SG Rüddingshausen/Londorf – FSG Mücke/Merlau 3:4 (2:4): Die Zuschauer sahen eine rasante erste Hälfte mit gleich sechs Buden binnen der ersten 35 Minuten. Den Anfang aus Sicht der Gäste machte Christian Eibach, der das Leder aus 16 Metern in den Winkel knallte. Nur drei Minuten später war dann der äußerst agile Marcel Seipp erstmals zur Stelle, um nach starker Einzelleistung zum 2:0 aus Sicht der FSG zu netzen. Doch die Hausherren, die sich anfänglich schwer tat, sich in der defensive zu sammeln, gaben sich nicht vorzeitig geschlagen. Bereits in der 18. Minute verkürzte Jens Bernecker via Foulelfmeter zum 1:2. Acht Zeigerumdrehungen jedoch das gleiche Spiel auf der Gegenseite: Seipp erhöhte ebenfalls vom Punkt aus auf 3:1 für Mücke/Merlau. Den erneuten Anschluss für die SG stellte Till Bühler her (2:3, 31.), abermals Seipp, der drei Mann links liegen ließ, markierte jedoch in der 34. Minute den vierten Treffer für die Gäste. In Halbzeit zwei stellte Rüddingshausen/Londorf defensiv um und erspielte sich fortan Chancen am Fließband – allerdings ohne sich hierfür zu belohnen. Erst in der 85. Minute konnte Bernecker nach einem erneuten Foulelfmeter zum 3:4 netzen. Mehr war aus Sicht der kämpferischen SG aber nicht drin, obwohl es in der 90. Minute noch eine weitere strittige Szene im Merlauer Strafraum zu beobachten gab - der Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus. „Mit viel Glück hat Mücke/Merlau den Sieg über die Zeit gebracht“, so SG-Sprecher Peter Genth.

SV Glückauf Elbenrod – FSG Alsfeld/Eifa 0:1 (0:0): „Es war an und für sich ein super Spiel“, meinte SV-Sprecher Georg Eisenach nach dem Aufeinandertreffen. In Halbzeit eins hatten die Gäste zwar etwas mehr vom Spiel, bis zum Pausentee gab es jedoch keinen Treffer zu bejubeln. Nach dem Seitenwechsel legten sich beide Seiten offensiv mächtig ins Zeug, Chancen ergaben sich sowohl vor dem Glückauf-, als auch vor dem FSG-Gehäuse. Bis zum Tor des Tages dauerte es dennoch bis zur fünften Minute der Nachspielzeit: Sascha Malesevic vollstreckte für Alsfeld aus rund 20 Metern. „Warum der Schiedsrichter, der hat das Spiel eigentlich super geleitet hat, fünf Minuten länger spielen ließ, das war uns allen ein Rätsel. Unglücklich haben wir daher mit 0:1 verloren“, bedauerte Eisenach.