Wahrscheinlich drei Absteiger in Kreisoberliga

Richtig müsste es heißen „maximal drei Absteiger“. Wie Wingefeld erläuterte, habe er den Fehler schon vor längerer Zeit nach Frankurt weitergegeben, die offizielle Korrektur erfolgte aber erst in der März-Ausgabe des HFV-Magazins „Hessen-Fussball“. Bei diversen Zusammenkünften der Kreisoberligavertreter habe Wingefeld bereits auf den Fehler hingewiesen, aber man müsse, so der erfahrene Klassenleiter, immer damit rechnen, dass es der eine oder andere Verein nicht mitbekommt.

Die korrigierte Fassung der Abstiegsregelung hat enorme Bedeutung für die aktuelle Tabellensituation. Denn nachdem am Donnerstag die FSG Homberg/Ober-Ofleiden ihr Nachholspiel beim FC Ederbergland II verlor und damit als Absteiger aus der Gruppenliga Gießen/Marburg praktisch feststeht, wird es wohl auf drei Absteiger aus der KOL hinauslaufen.

Und dies bedeutet wiederum, dass der Tabellen-14. in die Relegation muss. Dort befindet sich derzeit die FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf mit 30 Punkten. Demzufolge müssen noch alle Vereine ab Platz acht zittern, nicht noch an den letzten fünf Spieltagen auf den Relegationsplatz abzurutschen. Der MTV 1846 Gießen, der VfR Lich und der TSV Großen-Linden (mit schon einem Spiel mehr) haben 36 Punkte auf dem Konto, die SG Birklar 35, die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod 34 und die SG Obbornhofen/Bellersheim (ebenfalls mit einem Spiel mehr) 33.

Für die letzten Spieltage herrscht also Hochspannung mit vielen direkten Duellen, so wie schon am Sonntag die Partie MTV1846 Gießen gegen die FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf oder eine Woche später die Begegnung Altenburg/Eudorf/Schwabenrod gegen Großen-Linden.