2024-04-24T07:17:49.752Z

Pokal
RieWas Dreifach-Torschützin Junes Denkler (3. v. li.) feiert mit Natscha Sänger ihren Treffer zum 1:0 gegen die SG BOB Eiderkanal.dve
RieWas Dreifach-Torschützin Junes Denkler (3. v. li.) feiert mit Natscha Sänger ihren Treffer zum 1:0 gegen die SG BOB Eiderkanal.dve

SG Rieseby/Waabs zieht ins Halbfinale ein

Kreispokal, Frauen: 5:2-Heimerfolg gegen die SG BOB Eiderkanal / Brekendorfer TSV nach dem 0:3 bei der SG OHA ausgeschieden

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Während die SG Rieseby/Waabs locker und leicht ins Halbfinale des Fußball-Kreispokals der Frauen eingezogen ist, war für den Brekendorfer TSV im Viertelfinale bei der SG OHa Endstation. Die SG EMTV/Fleckeby musste dagegen gar nicht erst auflaufen, um in die Runde der letzten vier Teams einzuziehen, da der TSV Neudorf-Bornstein zu seiner Heimpartie gegen den Verbandsligisten nicht antrat.

SG Rieseby/Waabs –SG BOB Eiderkanal 5:2 (3:0):
Die Gäste wollten die Partie gerne aufgrund von Personalmangel verlegen, doch die Gastgeber stimmten dem nicht zu. RieWa-Trainer Sven Soll begründet: „Wir haben in der Liga schon drei mal auf Wunsch der Gegner Spiele verlegt. Am Sonntag war bestes Wetter, der Platz absolut bespielbar und drei meiner Spielerinnen hatten sich extra ihren Dienst so gelegt, dass sie dabei sein konnten.“

Die Gäste der SG BOB Eiderkanal waren mit nur elf Spielerinnen angereist und standen von der ersten Minute an unter Dauerdruck. In den ersten zehn Minuten spielte sich das Geschehen aber überwiegend im linken Seitenaus ab. Die SG RieWa bekam einen Einwurf nach dem anderen zugesprochen, den die Gäste postwendend wieder ins Aus beförderten.

„Es fehlte in vielen Szenen die letzte Konsequenz und der saubere Pass in die Spitze“, sagte Soll. Sobald ein solcher Pass aber mal gespielt wurde, kam auch gleich Gefahr auf. Junes Denkler nutzte innerhalb von fünf Minuten zwei Chancen zum 1:0, sowie zum 2:0. Alexandra Tönnies wäre kurz darauf fast das 3:0 gelungen, doch ihr Distanzschuss prallte an die Latte.

Auch wenn die SG RieWa sich schwer tat, ihr fußballerisches Können in allen Szenen an den Tag zu legen, war der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Gäste schafften es nur sehr selten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien, sodass auch ein höherer Sieg möglich gewesen wäre. Soll wechselte fleißig durch, da einigen Spielerinnen die Hinrunde in den Knochen steckte. So kamen die Gäste in der Schlussphase, als es bereits 5:0 stand, noch zu zwei eigenen Treffern. „Dass wir im Halbfinale stehen, ist kein Selbstläufer gewesen. Nur der Sieg zählt, also bin ich zufrieden“, so Soll.

Tore: 1:0, 2:0 Denkler (9., 14.), 3:0 Ceroline Holling (27.), 4:0 Denkler (52.), 5:0 Theresa Tenbusch (69.), 5:1 Janine Feulner (82.), 5:2 Tomke Kunft (90.).

SG OHa –Brekendorfer TSV 3:0 (2:0):
Es war eine klare Sache zu Gunsten der Gastgeberinnen, da die Brekendorfer Mannschaft nach vorne über die gesamten 90 Minuten viel zu harmlos war. Ein Beinbruch war das Pokal-Aus für den BTSV aber nicht. „Oberste Priorität hat bei uns der Nicht-Abstieg aus der Kreisliga“, sagt Fußball-Obmann Kai Sachteleben, der beim Spiel vor Ort war.

Er sah neben zwei Platzverweisen gegen sein Team – darunter eine Gelb-Rote Karte gegen Jenny Sakowski wegen wiederholtem Meckern nach Spielende – auch noch zwei reguläre Tore der SG OHa, die der etwas unglücklich leitende Schiedsrichter aber nicht gab.

Tore: 1:0 Tanja Schwark (9.), Katrin von der Geest (32.), Christina Wiekhorst (49.).Sieger aus FC Fockbek/TuS Rotenhof – SG Rieseby/Waabs, SG OHa – SG EMTV/Fleckeby (beide Spiele am 15. April 2017, 15 Uhr).
Aufrufe: 06.12.2016, 07:00 Uhr
SHZ / sgAutor