SGR will letzte Zweifel ausräumen

Rieschweiler (maw) Vom Papier her könnte die Aufgabe für die SG Rieschweiler nicht einfacher sein. Der Verbandsliga-Neunte muss am Sonntag, 15 Uhr, bei Schlusslicht FSV Offenbach ran. Die Rollen sind klar verteilt – und genau davor warnt SGR-Trainer Björn Hüther: „Für die geht es noch um sehr viel, die werden sich zerreißen." Denn noch ist nicht sicher, wie viele Mannschaften am Saisonende absteigen. „Es kann sein, dass es nur einen erwischt, theoretisch könnte es aber auch vier Absteiger geben", sieht Hüther auch seine Elf noch nicht hundertprozentig gerettet. „Rechnerisch ist es immer noch möglich, dass wir Vierletzter werden. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Rodenbach alle vier Spiele gewinnt und wir nicht mehr punkten." Ein Sieg beim Tabellenletzten soll die letzten Zweifel beseitigen. Deshalb werde man am Sonntag auch in bestmöglicher Besetzung antreten, betont Hüther. „Wir wollen uns da nichts nachsagen lassen." Bis auf die Langzeitverletzten stehen alle Spieler zur Verfügung. Ob Dennis Becker nach seinem Muskelfaserriss wieder mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. „Dennis wird es im Abschlusstraining probieren, danach sehen wir weiter." Dass die Partie allerdings kein Selbstläufer wird, hat das Hinspiel gezeigt. Aus ihrer spielerischen Überlegenheit schlugen die Rieschweiler zu wenig Kapital und mussten sich mit einem 1:1 begnügen. „In der ersten Halbzeit haben wir sieben sichere Chancen liegen lassen. Offenbach kommt einmal vor unser Tor und macht den Ausgleich", trauert Hüther den zwei verlorenen Punkten noch etwas nach. Sehr zufrieden war der 40-Jährige dagegen mit der Leistung zuletzt gegen Fußgönheim. Nach dem schwachen Auftritt bei der 1:2-Niederlage gegen Zeiskam „war es am Sonntag richtig gut". Ohnehin liege die SGR mit Platz neun im Soll. „Wir haben zwar in den letzten Wochen nicht viel gewonnen, aber gegen den Vierten, Siebten und jetzt gegen den Dritten Fußgönheim auch nicht verloren", erklärt Björn Hüther. Er spüre allerdings auch, dass die Erwartungshaltung an das Team nach der guten letzten Saison gestiegen sei. „Davon lassen wir uns nicht blenden. Das ist schon okay, was wir bislang abgeliefert haben."