2024-04-25T14:35:39.956Z

Im Nachfassen
Die Fusballerinnen des SSC Hagen Ahrensburg bejubeln den Siegtreffer im Spiel gegen den TSV Russee. Foto: D. Ruhnke
Die Fusballerinnen des SSC Hagen Ahrensburg bejubeln den Siegtreffer im Spiel gegen den TSV Russee. Foto: D. Ruhnke

SG Ratekau-Strand marschiert vorne weg

Aufsteiger TSV Schönberg und SV Henstedt-Ulzburg II mischen oben mit

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Nach elf absolvierten Spieltagen in der Schleswig-Holstein Liga der Frauen zeichnet sich ein Trend an der Tabellenspitze ab: Vorne weg marschiert die SG Ratekau-Strand. Mit neun Siegen aus zehn Partien beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Henstedt-Ulzburg II bereits sechs Punkte. Heiß her geht es dagegen im Keller der Tabelle: Gleich sechs Teams kämpfen dort um den Verbleib in der höchsten Landesspielklasse.
27 Zähler aus 10 Begegnungen sammelten die Fussballerinnen der SG Ratekau-Strand. Damit grüßen die Ostholsteinerinnen vom Platz an der Sonne, dicht gefolgt vom SSC Hagen Ahrensburg. Deren Abstand zum Tabellenführer beträgt momentan zwar sechs Punkte, dabei haben die Ahrensburgerinnen jedoch eine Partie weniger absolviert.

Die erste Saisonniederlage gab es für den Tabellenführer am 10. Spieltag bei Regionalligaabsteiger TuRa Meldorf. Die Dithmarscherinnen setzten sich daheim mit 2:0 durch. Nach einem fulminanten Saisonstart mit drei Siegen in Folge und 15 erzielten Toren, ließ der Absteiger aus Meldorf gerade gegen die Teams aus den unteren Tabellenregionen Punkte. Gegen die Fortuna aus Bösdorf sowie gegen die Reserve von Holstein Kiel kam man nicht über ein Unentschieden hinaus. Daher reicht es für TuRa nach zehn Spielen lediglich für Rang vier in der Tabelle.

Die Überraschungen der bisherigen Saison sind die Aufsteiger vom TSV Schönberg und SV Henstedt-Ulzburg. Die Schönbergerinnen dürfen sich über den fünften Tabellenplatz freuen. Am zurückliegenden Wochenende entführte die Elf um Trainer Heiko Lükemann bei ihrem 3:1-Auswärtserfolg sogar drei Punkte aus Melsdorf.

Die Reserve des Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg setzte noch einen drauf. Der Aufsteiger aus dem Kreis Segeberg mischt kräftig mit und belegt den zweiten Tabellenrang. Ebenso wie Tabellenführer Ratekau mussten sich die Fussballerinen aus dem Süden Schleswig-Holsteins erst ein einziges Mal geschlagen geben. Am neunten Spieltag verlor man denkbar knapp mit 4:3 in Klausdorf.

Bei eben jenem TSV Klausdorf, welcher auf Platz sieben der Tabelle rangiert, beginnt der Existenzkampf in der Schleswig-Holstein Liga der Frauen. Gleich sechs Teams bangen momentan um den Verbleib in der höchsten Spielklasse des Landes.

Die schlechtesten Karten scheint dabei der Eichholzer SV zu besitzen. Zwei magere Pünktchen aus neun Partien sprechen eine Sprache für sich. In der vergangenen Spielzeit noch in höheren Tabellenregionen beheimatet, zieren die Lübeckerinnen nun das Tabellenende. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt mittlerweile schon fünf Zähler.

Genau dort steht die Fortuna aus Bösdorf. Sieben Zähler sammelten die Bösdorferinnen bis dato. Gleich drei weitere Teams haben denselben Punktestand auf ihrem Konto vorzuweisen. Ebenfalls akut abstiegsgefährdet sind die Teams vom TSV Russee, dem TSV Klausdorf, der Reserve von Holstein Kiel sowie die SSG Rot-Schwarz Kiel.

Der TSV Klausdorf läuft den Erwartungen in dieser Saison hinterher. Zuletzt unterlag man dem Tabellensechsten vom Kieler MTV auf heimischem Geläuf mit 2:3. Das Ergebnis war zwar knapp, jedoch lässt ein Blick auf die Tabelle eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in der SH-Liga deutlich werden. Der Abstand zwischen dem Tabellensechsten vom Kieler MTV und dem Tabellensiebten aus Klausdorf beträgt bereits neun Punkte.

Einen der jüngsten Kader besitzt in dieser Saison wohl die SSG Rot-Schwarz Kiel. Das macht sich auch in der Punkteausbeute bemerkbar. Die Rot-Schwarzen konnten in zehn Spielen erst 6 Punkte sammeln und stehen damit auf einem Abstiegsplatz. Zudem stellt man nach der Fortuna aus Bösdorf (6 Tore) die zweitschlechteste Offensive der Liga (10 Tore).
Aufrufe: 026.11.2015, 16:20 Uhr
FuPa, RedmannAutor