"Es kann sein, dass wir noch einen Spieler als Vertragsamateur verpflichten. Ansonsten wird es aber enorm schwierig, uns noch zu verstärken. Jeder potentielle Neue möchte Kohle, aber wir werden unser Konzept deshalb nicht aufgeben", informiert Abteilungsleiter Klaus Weger, der sich daher darüber im Klaren ist, dass es für seine Truppe in der kommenden Saison nur ein Ziel geben kann. "Wir hatten schon im letzten Jahr keinen allzu großen Kader. Durch die sechs Abgänge ist uns nun sogar noch ein knappes Drittel weggebrochen. Das tut uns natürlich sehr weh. Für uns geht es deshalb ganz klar nur um den Klassenerhalt. Etwas anderes zählt nicht", so der Fußballboss.
Der personelle Aderlass wirkt sich bislang auch auf die Vorbereitung aus. Ein Testspiel musste bereits wegen Personalmangels abgesagt werden, zudem lässt auch die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig. Im bislang einzigen Test gegen Kreisliga-Absteiger SV Haidlfing setzte es für die Elf von Neu-Coach Ernst Flack eine deutliche 0:3-Niederlage, wobei die SG hier mit der halben zweiten Mannschaft angetreten war. Nicht zuletzt deshalb erwartet man bei den Gäubodenstädtern einen knallharten Fight um den Ligaverbleib. "Die Kreisliga wird in der kommenden Saison eine ganz heiße Kiste, aber nicht nur für uns, sondern auch für einige andere Mannschaften. Durch die Neueinteilung des Bezirks gibt es vier Direktabsteiger, zwei müssen in die Relegation. Wir werden alles dafür tun, nicht zu diesen sechs Teams zu zählen", betont Klaus Weger, der die SpVgg GW Deggendorf, Türk Gücü Straubing, den FSV Landau und den FC Teisbach zu den Titelfavoriten zählt. Am kommenden Wochenende bestreitet die SG Post Kagers zwei Testspiele gegen Kreisklassist TSV Pilsting und Ost-Bezirksligist SpVgg Ruhmannsfelden.