2024-04-25T10:27:22.981Z

Pokal
SG Michendorf-Coach Felix Bigalke. Foto: Verein
SG Michendorf-Coach Felix Bigalke. Foto: Verein

"Ja klar glaube ich an Wunder"

INTERVIEW: Ein schweres Los zog die SG Michendorf im AOK Landespokal - den Regionalligisten FSV Union Fürstenwalde. Wir haben mit SG-Coach Felix Bigalke gesprochen.

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Rein rechnerisch hat die SG Michendorf den Klassenerhalt in der vergangenen Saison nicht gepackt. Mit dem Verbleib des 1. FC Frankfurt in der Oberliga kleckerte das Glück nach unten und die SGM durfte ebenfalls in der Liga bleiben. Und jetzt zieht man das große Los im Landespokal und steht einer neuen, schweren Saison gegenüber. Michendorf-Chefcoach Felix Bigalke erzählt uns im Interview was er von dem Los hält und was sich der Klub für die kommende Saison und den Pokalfight vorgenommen hat.

Herr Bigalke, glauben Sie an Wunder?

Ja klar glaube ich an Wunder. Warum nicht?

Und glauben Sie, dass gegen Union Fürstenwalde eins her muss?

Es muss nicht unbedingt ein Wunder geben, es wäre aber natürlich schön, wenn es eins gäbe. Wir gehen da ganz entspannt ran.

Herr Bigalke, was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie von dem Los eines Regionalligisten erfahren haben?

Für uns ist das eine tolle Sache. Das Spiel fällt auf den Tag, an dem unser neuer Platz eingeweiht wird. Dort wird dann auch das Pokalspiel stattfinden und Drumherum wird auch einiges los sein. Deshalb ist es für uns eine tolle Sache, dass es ein Regionalligist geworden ist. Das wird dann denke ich auch für einige Zuschauer an unserem Platz sorgen. Das wird eine super Sache. Und das wird auch eine gute Gelegenheit für meine Spieler sich einmal zu beweisen gegen so einen Gegner – das wird alle top motivieren. Wir wollen an diesem Tag top fit sein.

Haben Sie schon einen Schlachtplan, wie Sie den Fürstenwalder Brocken stemmen können?

Nein. Wir wollen die ganze Sache auch genießen und auf jeden Fall mutig spielen. Wir werden nicht mit der Elf-Mann-Abwehrkette spielen, sondern auch was probieren.

Wie reagierten Ihre Spieler auf das Los?

In unserer WhatsApp-Gruppe ist Euphorie da. Alle freuen sich auf das Spiel.

Sind die Fürstenwalder ein Wunschgegner oder hätten Sie lieber einen vermeintlich leichteren Klub gezogen?

Das ist eine tolle Sache für uns, das kann man schon so sagen. Je höher desto besser, finde ich. Der Fokus wird bei uns auf der Liga liegen. Da müssen wir alles geben. Der Pokal ist uns jetzt nicht so wichtig, eher so die Sahne auf dem Kuchen. Und eine Regionalliga-Mannschaft als Gegner zu haben ist schön. Wir wollen das Spiel natürlich auch gewinnen, das ist klar, aber wenn wir es als Außenseiter nicht schaffen, ist das auch nicht so schlimm. Da scheidet man doch lieber gegen eine Regionalliga-Truppe aus, als gegen einen Brandenburg- oder Landesligisten.

Und in der Liga, wie stecken Sie da die Ziele?

Für unsere Mannschaft ist das primäre Ziel, die Klasse zu halten. Eigentlich haben wir es ja in der vergangenen Saison nicht geschafft und sind nur glücklich drin geblieben. Das Ziel ist es jetzt die Mannschaft weiterzuentwickeln und das in jeglicher Hinsicht. Wir haben noch ganz viel Luft nach oben. Sowohl in der Fitness als auch in der Taktik. Und da haben wir einiges vor.

Aufrufe: 019.7.2017, 14:14 Uhr
tsaAutor