SG Kühren lässt dem SV Rethwisch keine Chance

TSV Selent - TSV Dannau 3:2
Von Beginn an stellte der Gastgeber die aktivere Mannschaft und ging folgerichtig bereits nach sieben Minuten in Führung. Auch nach dem Treffer von Robin Großnick ließ Selent den Gast aus Dannau kaum Raum zur Entfaltung, war griffig in den Zweikämpfen, ließ den Ball gut laufen und erspielte sich über die Außenpositionen zahlreiche Torchancen. Allerdings gelang es den Dannauern sich hier und da aus der Umklammerung zu befreien, um dann klug über ihre beiden gefährlichen Offensivspieler Simon Schlichting und Sebastian Lesch Nadelstiche zu setzen.

So war es dann auch Schlichting, der sich im entscheidenden Moment durchsetzen konnte und für die Dannauer zum etwas schmeichelhaften Ausgleich traf. Das Gegentor brachte Selent aber keinesfalls aus dem Rhythmus, die Elf von Coach Marko Abend spielte weiter ihren Stiefel herunter, musste sich allerdings bis zur 63 Minute gedulden, ehe Stefan Cawello der erneute Führungstreffer gelang. Dannau investierte danach noch mal alles für den Ausgleich, konnte aber den letzten entscheidenden Pass nicht setzen.

SV Fortuna Bösdorf - ASV Dersau 0:3
Dersau war haushoch überlegen, konnte sich aber keine richtigen Torchancen erspielen, da die Bösdorfer es verstanden, die Räume im entscheidenden Moment zuzumachen und somit den Ball vom Tor weg zu halten. „Schade, meine Mannschaft hat das wirklich gut gemacht, wir geraten dann aber kurz vor der Halbzeitpause durch ein unglückliches Eigentor in Rückstand, und dann ist es einfach schwer, gegen wirklich starke Dersauer noch mal zurückzukommen“, beschrieb Fortunen-Coach Ismet „Isi“ Nac das Spielgeschehen. Nach der Halbzeitpause investierte sein Team zwar alles für den Ausgleich, doch Dennis Mielke und Karsten Heyck hatten bei ihren Kopfbällen Abschlusspech. Dersau nutze im Anschluss dann den sich nun bietenden Raum und entschied die Partie durch zwei gut zu Ende gespielte Konter.

TSV Wentorf - SC Kaköhl 4:1
Zunächst mussten die Wentorfer sich kurz schütteln, als Kevin Bonk bereits nach sechs Minuten zur Führung für den Gast einschob. Doch bereits eine Minute später glich Christoph Will für den Gastgeber aus und der TSV war wieder im Spiel. Als Moritz Schiemann zwölf Minuten später zur 2:1-Führung traf, nahm das Spiel allmählich seinen zu erwartenden Verlauf an. Allerdings hütete sich TSV-Sprecher Hauke Lilienthal davor, den rosaroten Stift raus zu holen: „Wir müssen noch viel konstanter werden, über die gesamte 90 Minuten. Das war nicht durchgehend überzeugend.“

Und so mussten die Wentorfer bis zur 50 Minute warten, bis Chikere Popiol die Führung ausbauen konnte. Bis dahin erspielten sich die Wentorfer zwar immer mal wieder gute Torchancen, allerdings gingen die Männer von Coach Christof Witt entweder zu fahrlässig mit diesen um, oder aber der starke Kaköhler Schlussmann Manuel Behrens konnte parieren. Insgesamt verlebten die Wentorfer einen ruhigen Nachmittag und genossen – wie auch die Zuschauer – die Treffer ihrer Mannschaft, die allesamt sehenswert waren.

SV Rethwisch - SG Kühren 0:5
Kühren dominierte die Begegnung von Anfang an und ließ gegen harmlose Rethwischer hinten nichts anbrennen. „Kaum zu glauben, aber Rethwisch hatte nicht eine richtige Torchance“, zeigte sich SG-Trainer Hakan Yagci überrascht von der überschaubaren Leistung des Gastgebers. Das Spiel „auf ein Tor“ war dann am Ende auch in der Höhe verdient. Mann des Tages auf Seiten der Kührener war Dietrich Roo, der gleich drei Treffer zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Aber auch Ali Ramez Malekzadah durfte sich mit seinen Treffern gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen lassen.

Dobersdorfer SV - Probsteier SG 2012 2:1
Dank ihrer Dominanz in der ersten Halbzeit gewannen die Dobersdorfer die Partie gegen den Gast und Konkurrenten um den Aufstieg in die in der kommenden Saison neu strukturierte Verbandsliga. Bereits nach einer knappen Viertelstunde führte das Team von Coach Thomas Matthies durch Tore von Bastian Matthies (9.) und Yannick Schnoor (14.) mit 2:0. Auch im weiteren Verlauf blieben die Dobersdorfer bis zur Halbzeitpause die überlegene Mannschaft. Das Team von Gäste-Coach Karim Youssef musste zunächst somit ohne eine einzige Gelegenheit vor dem Seitenwechsel in der Kabine Platz nehmen. Dort fand Youssef scheinbar die richtigen Worte, denn nach der Pause waren beide Teams wie ausgewechselt.

Jetzt war es die Probsteier SG, die das Spielgeschehen diktierte, während die Gastgeber ausschließlich auf Ergebnisverwaltung setzten. „Die Probsteier SG hatte in der zweiten Halbzeit den Zugriff gefunden und hat den Ball gut laufen lassen. Meine Mannschaft stand aber gut und hat das geschickt verteidigt“, berichtete der insgesamt zufriedene DSV-Trainer Matthies. Und hätte der sonst gut leitende Schiedsrichter Thomas Wronski nicht zehn Minuten vor Schluss einen strittigen Elfmeter für den Gast ausgesprochen, hätten die Dobersdorfer wohl zu Null gespielt. Stattdessen gelang Torge Sebastian Häbry der Anschlusstreffer vom ominösen Punkt und läutete damit doch noch eine aufregende Schlussphase ein.