2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der TSV Weißtal und der SV Ottfingen trennten sich mit 2:2-Unentschieden.  Fotos (4): rt/juka
Der TSV Weißtal und der SV Ottfingen trennten sich mit 2:2-Unentschieden. Fotos (4): rt/juka

Meinerzhagen ist Meister

Hickengrund feiert Achtungserfolg beim RSV - Rothemühle schenkt Plettenberg Fünferpack ein - Salchendorf bezwingt Wenden

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SC Lüdenscheid - Kiersper SC 2:7
Der Kiersper SC hat nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Beim SC Lüdenscheid gab es einen 7:2-Erfolg. Dabei waren die Gastgeber durch Jonas Jaschultkowski nach zwölf Minuten in Führung gegangen, doch bis zur Pause hatten Lukas Finke (2), Ömer Yilmaz und Justin Lüthi für klare Verhältnisse zugunsten der Gäste gesorgt. Nach dem Wechsel brachte Daniel Schwenck den SC noch einmal etwas heran, doch Leo Becker (2) und Christopher Janssens schraubten das Ergebnis noch bis auf 7:2 in die Höhe.

Schiedsrichter: Klaus Latusek - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Jonas Jaschultowski (12.), 1:1 Lukas Finke (17.), 1:2 Ömer Yilmaz (19.), 1:3 Justin Lüthi (33.), 1:4 Lukas Finke (43.), 2:4 Daniel Schwenck (72.), 2:5 Leo Becker (73.), 2:6 Christopher Janssens (82.), 2:7 Leo Becker (86.)



TSV Weißtal - SV 1931 Ottfingen 2:2
Vor etwa 250 Zuschauern trennten sich der TSV Weißtal und der SV Ottfingen mit 2:2. Timo Molsberger brachte die Heimelf nach 19 Minuten nach vorne, bevor Yasin Colak (61.) und Lennart Lentrup (64.) die Partie drehten. Sandor Karolyi besorgte per Strafstoß (69./Lentrup hatte Lars Schardt zu Fall gebracht) zumindest noch den Ausgleich für den Aufsteiger, der Dominik Meiswinkel zwei Minuten vor Ende nach einem rüden Einsteigen mit „knallrot“ verlor.

„Das Remis ist schmeichelhaft für Ottfingen, neben den Toren hab ich ein Chancenverhältnis von 5:3 für uns notiert. Das war eine gute Leistung, den einzigen Vorwurf den ich machen muss ist, dass wir zu viele große Möglichkeiten vergeben haben“, erklärte Weißtals Übungsleiter Alfonso Rubio-Doblas, während sein Kollege Michael Kügler resümierte: „Es hätte auch 5:5 ausgehen können, wobei der TSV die dickeren Chancen hatte. Wir hätten aber in den ersten 20 Minuten schon alles klar machen können, ab Mitte der zweiten Halbzeit haben beide Teams mit offenem Visier gespielt.“

Schiedsrichter: Kacper Koziorz - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Timo Molsberger (19.), 1:1 Yasi Colak (61.), 1:2 Lennart Lentrup (64.), 2:2 Sandor Karolyi (69. Foulelfmeter)
Platzverweis: Rote Karte gegen Dominik Meiswinkel (88./TSV Weißtal)



Rot-Weiss Lüdenscheid - SC Listernohl-Windhsn-Lichtringhsn 3:1
Rot-Weiß Lüdenscheid hat sein Heimspiel gegen den SC LWL mit 3:1 für sich entschieden. Marvin Bonevski hatte die Gastgeber nach 26 Minuten in Führung gebracht, bevor Nicolas Hermann acht Minuten vor der Pause per Strafstoß den Ausgleich erzielte. Nach dem Wechsel netzte Matthias Urbas zur erneuten RWL-Führung ein, bevor Mark Sattler eine Viertelstunde vor Schluss den Endstand markierte.

Schiedsrichter: Sebastian Langel - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Marvin Bonevski (26.), 1:1 Nicolas Hermann (37. Foulelfmeter), 2:1 Matthias Urbas (49.), 3:1 Mark Sattler (74.)



SV Germania Salchendorf - VSV Wenden 2:0
Bereits um 16.49 Uhr stand am heutigen Sonntag der RSV Meinerzhagen als Meister der Bezirksliga 5 fest, ohne selber gegen das runde Leder getreten zu haben. Denn Germania Salchendorf schlug den Tabellenzweiten VSV Wenden mit 2:0 (0:0) und fügte den Gästen nach zehn Spielen mal wieder eine Niederlage zu, währenddessen die Johannländer ihre weiße Heimweste (10 Siege, vier Remis, keine Niederlage) behielten. Moritz Klass (30.) und Thomas Klöckner (90.+2) sorgten vor 130 Zuschauern für die „Buden“ der Johannländer.

„Das war ein sehr gutes Bezirksligaspiel, welches wir verdient gewonnen haben. Nach einer halben Stunde hätten wir nicht nur 1:0, sondern 3:0 führen müssen und hatten durch Moritz Klass und Tim Schilk vier große Chancen, bevor die Gäste gedrückt haben, wo Dustin Lohmann zweimal sehr gut hält und Pawel Majewski einmal auf der Linie klärt. Nach dem Seitentausch war es ausgeglichen, wobei Wendens Keeper Jannik von der Heiden einmal glänzend einen Max Bauer-Kopfball aus dem Winkel fischt, während auch Dustin noch einmal stark pariert hat. Ich bin stolz auf die Mannschaftsleistung, es hat Spaß gemacht zuzusehen“, fasste Germania-Coach Thomas Scherzer zusammen, während sein Gegenüber Jörg Rokitte enttäuscht zusammenfasste: „Das war keine ansehnliche Partie. Salchendorf war effektiver, wir haben läuferisch, kämpferisch und fußballerisch nicht das gebracht, was man in Salchendorf bringen muss, um zu gewinnen.“

Schiedsrichter: Christian Krause - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Moritz Klass (30.), 2:0 Thomas Klöckner (90.)


SV Rothemühle - TuS Plettenberg 5:1
Der Jubel war verhalten. Denn obwohl der SV Rothemühle den TuS Plettenberg mit 5:1 deklassierte und so den letzten Strohhalm ergriff, gingen die Gedanken und Blicke direkt nach Meinerzhagen, wo erst um 17.30 Uhr, also etwa 45 Minuten nach Spielschluss am „Rothenborn“, die SG Hickengrund ihre Visitenkarte abgeben sollte. „Sicherlich ist die späte Anstoßzeit dort etwas unglücklich, weil der RSV bereits Meister ist“, meinte auch Rothemühles Coach Peter Neumann direkt nach Ende der eigenen, gewonnen Partie. Und später am Abend war dann klar: Der SV Rothemühle muss in den letzten zwei Spielen sechs Punkte aufholen. Und ist natürlich auch darauf angewiesen, dass die „Hicken“, die ein 2:2 beim Meister erreichten, keine Zähler mehr einfahren.

„Mehr konnten wir heute nicht machen“, sagte Neumann, der diesmal rundum zufrieden sein konnte mit dem, was seine Truppe vor nur 80 Besuchern auf den Kunstrasen brachte, die mit dem TuS Plettenberg leichtes Spiel hatte. „Wir haben von der ersten Minute an dominiert und hatten alles im Griff. Das war sicherlich das beste Spiel unter meiner Regie“, resümierte der Polizist. Nicolas Gerich (23.) und Pascal Jüngst (42.) sorgten schon vor dem Pausentee für klare Verhältnisse, wobei Murat Secer und Jüngst bei zwei weiteren „Hundertprozentern“ eine noch höhere Führung hätten herausschießen müssen.

Auch im zweiten Spielabschnitt ging das Spiel immer nur in eine Richtung, die Gäste kamen kaum einmal in die gefährliche Zone, sprich vor der Gehäuse von Sedat Adiller, der einen geruhsamen Nachmittag verlebte, trotzdem aber einmal hinter sich greifen musste, als Vincent Schlotmann drei Minuten vor Ende der Ehrentreffer gelang. Da aber Daniel Morillo (62.) und Jüngst (65. und 78.) zuvor auf 5:0 gestellt hatten, war dieses Tor nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Aus dem Spiel in Kierspe, die mit dem 7:2-Erfolg beim SC Lüdenscheid wieder einmal ein positives Signal setzten, und der Heimpartie gegen Drolshagen müssen nun zwei weitere „Dreier“ her und die „Hicken“ müssen beide Spiele verlieren. Sollte das nicht passieren, bleibt nur noch die Hoffnung auf den möglichen, freiwilligen Rückzug der Holzhausener.

Schiedsrichter: Bernd Pöppel - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Nikolas Gerich (23.), 2:0 Pascal Jüngst (41.), 3:0 Angel-Dani. Morillo Rigau (62.), 4:0 Pascal Jüngst (65.), 5:0 Pascal Jüngst (78.), 5:1 Vincent Schlotmann (87.)



SuS Niederschelden-Gosenbach - SG Kleusheim/Elben 2:2
Trotz eines frühen Doppelpacks von Michael Daub (2. und 7. Minute) musste sich der SuS Niederschelden zuhause gegen die SG Kleusheim/Elben mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben, womit die Gäste zumindest nicht mehr Tabellenletzter sind, für die Julian Quast (37. und 62.) ebenfalls zweimal einnetzte.

„Wir haben nur die erste Viertelstunde die erhoffte Reaktion nach dem 0:4 gegen Weißtal gezeigt und den Gegner dann durch individuelle Fehler zurück ins Spiel gebracht. Das Ergebnis ist gerecht, auch wenn Michael Daub und Christian Jung noch Aluminium getroffen haben. Kleusheim/Elben hat das nicht schlecht gemacht“, resümierte SuS-Linienchef Andre Stoffel.

Schiedsrichter: Meinolf Adler - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Michael Daub (2.), 2:0 Michael Daub (7.), 2:1 Julian Quast (37.), 2:2 Julian Quast (63.)



RSV Meinerzhagen - SG Hickengrund 2:2
Einen überraschenden Punktgewinn ergatterte die SG Hickengrund beim 2:2 in Meinerzhagen und hat zwei Spieltage vor Schluss sechs Zähler Vorsprung auf Rothemühle und den ersten Abstiegsplatz und benötigt jetzt noch einen Zähler zum Klassenerhalt.

Ob die HSG dann aber im nächsten Jahr in der Bezirksliga antritt ist offen. Denn am Freitagabend hatten sich die Verantwortlichen der „Hicken“ mit der Mannschaft an einen Tisch gesetzt und über die Aussichten für die kommende Saison debattiert, da derzeit nur ein 15-Mann-Kader zur Verfügung steht. „Wir werden nicht einfach in die A-Kreisliga gehen“, stellte der Sportliche Leiter Dietmar Freund klar, der um die Bezirksliga kämpfen will, dafür aber Neuzugänge benötigt. „Ohne weitere Spieler wird es schwer und wir haben es nicht verdient, mit Pauken und Trompeten unterzugehen“, konstatiert derweil Co-Kapitän Marvin Diehl, der gemeinsam mit seinem Team und Freund nun die Suche nach Mitstreitern für ein weiteres Bezirksliga-Jahr nochmals intensivieren will.

Intensiv ging es auch gestern an der Meinerzhagener Oststraße zu, obwohl der RSV schon vor Anpfiff der Abendbegegnung (Anstoß 17.30 Uhr) als Meister feststand. „Es ging bis zum Schluss richtig rund, man hat gemerkt, dass der RSV dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Wir haben aber diszipliniert gespielt, die Ordnung gehalten, einen hohen Laufaufwand betrieben und super gegen den Ball gearbeitet“, lobte Rüdiger Frevel seine Elf, die ohne Angreifer Philipp Rath (Gelbsperre) auskommen musste, „am Ende standen fünf Jungs auf dem Platz, die vor ein paar Monaten noch Zweite gespielt haben“, erklärte Frevel.

Manuel Doepfer brachte die Gäste nach 19 Minuten per Foulelfmeter (Jonathan Frantz wurde gehalten) in Führung, die Andreas Spais, ebenfalls vom Punkt aus, egalisierte (54.). Als Manuel Rothe einen Konter für die HSG nach 87 Minuten zum 1:2 einschob, war der Jubel groß, doch kurz darauf erzielte Ufuk Sahin doch noch das 2:2. „Uns wurde vor dem Wechsel das klare 2:0 von Marcel Pohl abgepfiffen. Warum auch immer“, ärgerte sich Frevel, der mit seiner Truppe aber auch Glück hatte, dass das vermeindliche 3:2 von Sahin in der Nachspielzeit aufgrund einer Abseitsstellung ebenfalls nicht zählte.

Schiedsrichter: Marcel Rettke - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Manuel Döpfer (18. Foulelfmeter), 1:1 Andreas Spais (54. Foulelfmeter), 1:2 Manuel Rothe (86.), 2:2 Ufuk Sahin (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Marvin Heinz (89./SG Hickengrund/Wiederholtes Foulspiel)
Aufrufe: 014.5.2017, 20:55 Uhr
Stefan StarkAutor