Wildsachsener Big-Points im Keller

FC Eddersheim II - BSC Kelsterbach 6:0 (1:0)

Bis auf ein traumhaftes Weitschusstor von Dario Küper fand der Favorit gegen die engmaschige BSC-Defensive keine Mittel. "In der zweiten Halbzeit haben wir dann umgestellt und es lief besser", freute sich Eddersheims Pressesprecher Patrick Schuch. Devante Burnett, Paul Schuster trafen direkt nach der Pause und brachen so Kelsterbach ebenso das Genick wie die Verletzung von BSC-Torhüter André Kern. Weitere Tore: Patrick Dietz/Eigentor, Niklas Zörb-Stach, Timo Grünewald.

FC Germania Okriftel - SG Kelkheim 3:4 (2:2)

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr: Jason Rottenberger traf nach zwei Minuten zur Führung, wenig später vergab Cihan Salmaz die Großchance zum 2:0. "Danach hat Kelkheim aber geilen Fußball gespielt, uns komplett im Sack gehabt. Hut ab vor dieser spielerischen Leistung", zollte Okriftels Spielausschuss-Vorsitzender Frank Erasmi den Kelkheimern Respekt. Alexej Seibel und Dustin Freitag drehten das Spiel, doch Philipp Schäfer glich mit dem Halbzeitpfiff per Handelfmeter aus. Nach dem 3:2 durch Osman Özdemir brach den Germanen neben dem 3:3 durch Gjengiz Kahrimani eine parallel verhängte Gelb-Rote Karte wegen doppelten Meckerns (!) gegen einen Spieler des FC das Genick. Nur wenig später hatte Alexej Seibel wieder Kelkheim mit 4:3 in Front geschossen. Danach ließ die SG gleich dreimal die Vorentscheidung liegen und kam in der Schlussphase bei Chancen von Yannik Erasmi und Rottenberger ordentlich ins Schwimmen. Da hatte auch Özdemir schon die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiel gesehen. "Wir haben sie in doppelter Unterzahl und mit viel Leidenschaft noch ins Schwimmen gebracht", fand Erasmi für die Leistung der eigenen Mannschaft auch lobende Worte.

Ferner wurde bekannt, dass Ibrahim Ciftci und Halil Kuzu die Germania im Sommer in Richtung des aufstrebenden D-Ligisten Türk. FC Kelsterbach verlassen werden.

FC Marxheim - FV Alemannia Nied 0:5 (0:3)
Wir haben eigentlich gut angefangen und die ersten 30 Minuten gut dagegen gehalten", so Marxheim-Sprecher Klaus Otto. Ein direkt verwandelter Freistoß der Gäste war dann der Startschuss für die Gäste noch weiter nachzulegen. Im zweiten Durchgang waren gerade mal acht Minuten gespielt, als Nied erneut zwei Treffer nachlegte. Die letzten 20 Minuten traute sich Marxheim mehr in die Offensive. Die Möglichkeiten zu einem Ehrentreffer u.a. von Omer Turkovic blieben aber ungenutzt.

SG Wildsachsen - SpVgg Hochheim 07 2:0 (2:0)
Gäste-Spieler Eugen Revich hatte bei seinem Versuch an die Unterkante der Latte Pech, dass der Ball wieder raus sprang. Stattdessen kombinierte sich Wildsachsen auf der rechten Seite durch und ging durch Sebastian Rasch in Führung. Keine zehn Minuten später legte Luca Laufer für die Gastgeber nach. „Wer keine Tore macht, kann halt nicht gewinnen", haderte Spvgg.-Trainer Udo Schreiber nach dem Spiel mit der Chancenverwertung. „Unser Torwart Tobias Rustler war für mich der Matchwinner", bezog sich Heim-Trainer Matthias Zerbe u.a. auf einen gehaltenen Elfmeter gegen Armin Sabanovic fünf Minuten vor dem Ende. „Sonst wären wir wohl nochmal ins Schwimmen gekommen."

SG Bremthal - 1. FC Lorsbach 3:1 (3:1)
Dennis Morawietz sorgte mit seinem Tor nach nur drei Minuten für einen Blitzstart der Gastgeber. Die Antwort der Gäste sieben Minuten später durch Tomi Grubisic nach einem Eckball. Die entscheidenden Treffer zum Sieg gelangen Bremthal durch einen Doppelschlag von David Etmans und Lukas Linicus vor der Pause. „Wir haben das im zweiten Durchgang dann relativ ungefährdet und souverän runtergespielt. Der Sieg ist verdient", so das Urteil von Bremthal-Sprecher Uwe Kleindienst.

SV 07 Kriftel - SG Oberliederbach II 3:0 (1:0)
Glatter Heimsieg für die Krifteler, den Marcel Wesp per Doppelpack und Fatih Celik herausschossen.

TuS Hornau - SV Ruppertshain 2:2 (1:0)
Trotz Hornauer Halbzeitführung durch Oli Jörss erkämpften sich die Ruppscher das Remis – und das zurecht. "Das Ergebnis ist dem Spielverlauf entsprechend. Ruppertshain hat das Derby mehr angenommen als wir", sah Hornaus sportlicher Leiter Thomas Gresser noch Nachholbedarf in Sachen Robustheit beim jungen TuS-Ensemble. In der zweiten Halbzeit beobachtete Ruppertshains Coach Rainer Dörr dann, wie sein Team "viele Zweikämpfe im Mittelfeld gewann und immer stärker wurde". Nach Flanke von Tobi Glomb nickte Jonas Park am langen Pfosten zum Ausgleich ein. Wenig später gelangte der Ball über die Stationen Aldin Hadzibulic und Nicklas Kemper zu Marc Thoma, der trocken zum 1:2 einnetzte. Danach kam Hornau auf, doch zu mehr als dem 2:2 durch Sebastian Mader reichte es nicht mehr.