2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Kaarst IV schlägt sich selbst

Nur 1:1 beim SV Bedburdyck-Gierath II

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Rückschlag für die SG Kaarst IV im Kampf um den Aufstieg: Beim SV Bedburdyck-Gierath III kam die Mannschaft des Trainerduos Markus Balzer/Dominik Patzel trotz zahlreicher guter Chancen nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Es war der letzte Patzer, den sich der Spitzenreiter erlauben durfte.

Während die Gastgeber den unerwarteten und glücklichen Punkt gegen den Spitzenreiter feierten, schlichen die Spieler der SG Kaarst IV mit gesenkten Köpfen vom Platz. Die Aufstiegsambitionen der Blau-Weißen haben beim Remis einen Dämpfer erlitten, dennoch kann die SG den Aufstieg aus eigener Kraft noch schaffen. "Allerdings dürfen wir uns jetzt nichts mehr erlauben. Das wird ein spannender Saison-Endspurt", sagte ein geknickter Robert Czajkowski nach dem Spiel.

Vor allem in der zweiten Halbzeit hätten die Gäste einen Kantersieg herausschießen müssen. "Das Torschussverhältnis war bestimmt 35:2. Wir hatten so viele dicke Dinger, haben aber leider das Tor nicht getroffen", sagte Patzel. Immerhin rettete Boris Nöthen der SG noch den einen Punkt, nachdem Niklas Noll die Gastgeber nach einer Viertelstunde in Führung schoss. "In der ersten Halbzeit waren wir nicht da und haben Bedburdyck zu viele Räume gelassen. So kamen sie zu einigen Chancen", sagte Patzel. Genau genommen waren es drei Möglichkeiten in Halbzeit eins, von denen Bedburdyck eine nutzte. "Doch schon in den ersten 45 Minuten hatten wir die ein oder andere Chance auf ein Tor", sagte Patzel.

Dass es am Ende nur zu einem Punkt reichte, war die SG selbst Schuld. "Wir haben einfach das Wichtigste im Fußball vergessen: Tore schießen", meinte Cjazkowski: "Wenn auch nur einer von uns einen normalen Tag gehabt hätte, hätten wir das Spiel locker gewonnen." Doch Fußball ist bekanntlich kein Spiel der Konkunktive, unter dem Strich steht nun einmal ein 1:1. "Zum Glück geht es schon am Dienstag weiter, da können wir das wieder ausbügeln", blickt Patzel auf die Partie gegen Wevelinghoven III voraus.

Die Konkurrenz aus Frimmersdorf, Rheinkraft und Neukirchen wird sich über den Ausrutscher der SG gefreut haben und will die Chance nutzen, die Lücke auf den Spitzenreiter zu schließen. Allerdings treffen Rheinkraft und Frimmersdorf am Sonntag im direkten Duell aufeinander. Für die SG wäre auch da eine Punkteteilung nicht schlecht. Aber: Wenn Kaarst die restlichen fünf Spiele allesamt gewinnt, muss sich der Liga-Primus auf niemanden anderes verlassen.

Aufrufe: 030.4.2017, 10:26 Uhr
seegAutor