In einem hektischen und zerfahrenen Spiel erzielte Boris Nöthen eine Minute vor Schluss den entscheidenden Treffer für die Gäste. Der Kaarster Topstürmer lupfte den Ball über einen Gegenspieler und drosch ihn dann volley ins Tor. Einmal mehr ein Geniestreich von Nöthen, und das auch noch in einem solchen Spiel.
Zuvor war es ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften begannen sehr nervös, das Spiel auf der Asche in Frimmerdorf war nicht schön anzusehen. Die Partie musste auf der Asche ausgetragen werden, weil die Stadt Grevenbroich den Rasenplatz nicht geschnitten hatte. Und da das Geläuf sehr trocken war, wurde viel Staub aufgewirbelt.
Gleich in der ersten Spielminute hatte Frimmersdorf die Chance zur Führung, doch Dominik Noack schoss von der rechten Seite knapp über das Tor. Auch die Gäste hatten die ein oder andere Gelegenheit zur Führung, doch so richtig sollte wes nicht klappen. Patrick Ozimek traf im Anschluss an einen Freistoß per Kopf nur die Latte, im zweiten Abschnitt vergaben Niki Schleutermann und Erich Wutzler eine Doppelchance. Beinahe wäre Frimmersdorf nach einem Fehler von SG-Keeper Adam Grabowski in Führung gegangen, doch Abwehrchef Martin Swiderski rettete mit einer Weltklasse-Grätsche. Am Ende traf dann Nöthen zum Sieg, auch wenn der SG zum Aufstieg ein Unentschieden gereicht hätte.
Der Jubel nach dem Treffer des 47-Tore-Manns löste natürlich große Jubelstürme auf der Kaarster Bank aus. Nach dem Spiel war Robert Czajkowski der Erste, der ein überdimensionales Weizenglas in der Hand hatte.