2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Benjamin Heich
F: Benjamin Heich

Geduldsprobe bestanden

Die vierte Mannschaft der SG Kaarst zieht an der Tabellenspitze der Kreisliga C, Gruppe 2, weiter einsam seine Kreise.

Beim 2:0 (0:0)-Erfolg in Novesia musste der Favorit allerdings lange warten, ehe der Knoten platzte.

Gegen die Mannschaften von der Tabellenspitze spielt Novesia ziemlich gerne und ziemlich gut. 0:1 gegen Frimmersdorf, 2:3 gegen Rheinkraft II und 2:4 gegen Neukirchen – knappe Ergebnisse, nach denen die SG gewarnt war. "Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass Novesia uns auf jeden Fall ärgern will. Und das haben sie dann auch gezeigt", sagte SG-Trainer Dominik Patzel. Die erste halbe Stunde der Partie auf der ungeliebten Asche gehörte den Gastgebern, ohne dass sie dabei jedoch zu großartigen Chancen kamen. "Adam (Grabowski, Torwart der SG, Anm. d. Red.) hat im ganzen Spiel wahrscheinlich nur fünfmal den Ball gefangen. Richtig gefährlich war Novesia nicht", sagte Patzel. Die SG allerdings auch nicht, und so ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

"In der Halbzeit habe ich den Jungs gesagt, dass wir Geduld haben müssen und sich irgendwann die Chance ergibt", schildert Patzel seine Ansprache in der Kabine. Und der Trainer sollte recht behalten. Die Gäste übernahmen nach dem Seitenwechsel das Kommando und erspielten sich endlich einige Großchancen. Doch erst ein Elfmeter brachte die Führung. Nach einem Foul an Boris Nöthen verwandelte der Stürmer den fälligen Strafstoß sicher. "Da gibt es nichts zu diskutieren. Boris wurde im Sechzehner oben geschubst und unten getreten, klare Sache", sagte Patzel. Acht Minuten vor dem Ende sorgte Rene Paulussen für die Entscheidung.

"Novesia hat alles reingehauen und dabei sehr fair gespielt, Respekt dafür", lobte Patze den bislang "stärksten" Gegner in der Rückrunde. Der Spitzenreiter erledigte seine Hausaufgaben also und konnte sich später über die Ausrutscher der Konkurrenz freuen. Sowohl Rheinkraft als auch Neukirchen kamen gegen Elfgen bzw. Hoeningen nicht über ein Remis hinaus, lediglich der Zweitplatzierte Frimmersdorf bleibt Kaarst auf den Fersen. Der Vorsprung an der Tabellenspitze beträgt weiterhin vier Punkte, zudem hat die SG zwei Spiele mehr in der Hinterhand. Es riecht schon ein bisschen nach der nächsten Aufstiegsparty am Kaarster See.

Aufrufe: 03.4.2017, 07:47 Uhr
seegAutor