2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Theo Titz
F: Theo Titz

SG Kaarst empfängt Rommerskirchen

In der Bezirksliga kann "Roki" eine Serie starten. Womöglich entscheidend könnte das Topspiel zwischen Spitzenreiter Jüchen und Verfolger 1. FC Mönchengladbach II sein, die Kapellener Reserve siegte am Donnerstag in Delhoven.

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Der SCK eröffnete den 20. Bezirksliga-Spieltag bereits mit einem Auswärtssieg in Delhoven. Wie die SG Kaarst schaut er nun gebannt zum Spitzenspiel nach Jüchen, das den Aufstiegskampf wieder vollkommen offen machen könnte. Hackenbroich steht ein Kellerkrimi in Holt bevor.
FC Delhoven (16.) - SC Kapellen II (3.) 0:2 (0:1). Mit einem Dreier hat der SCK am Donnerstag vorgelegt und kann sich nun in Ruhe anschauen, was die Konkurrenz morgen so treibt. „So wollten wir es haben, jetzt müssen die anderen nachlegen“, sagt Coach Torsten Müllers. Jan Bresser (43.) und Maurice Girke (55.) trafen für die nun seit neun Spielen ungeschlagenen Gäste. Müllers: „Am Anfang haben wir etwas Glück gehabt, dann konnten wir aber mehr Druck erzeugen und haben das Spiel auch unter?m Strich verdient gewonnen.“

VfL Jüchen-Garzweiler (1.) - 1. FC Mönchengladbach (2.). Aktuell trennen den VfL vier Punkte von seinem Verfolger. So oder so: das Duell wird für den weiteren Verlauf des Aufstiegskampf von entscheidender Bedeutung sein. „Siegen wir, haben wir ein Polster. Verlieren wir, kommt der FC heran. Die Saison ist aber noch lang, es kann noch viel passieren“, sagt Jüchens Trainer Georg Krahwinkel. Seine Elf gewann die letzten sechs Ligaspiele, der FC steht bei sieben Siegen in Folge. Überhaupt erleben die Mönchengladbacher eins der erfolgreichsten Jahre ihrer Vereinsgeschichte: Die Erstvertretung schnuppert als Herbstmeister der Landesliga-Gruppe 2 an der Oberliga, die A-Jugend behauptet sich in der Bundesliga West als Tabellenzehnter. Zum Duell der Torjäger zwischen Jüchens Thorben Schmitt (19 Treffer) und Dennis Lammerz (13) wird es übrigens nicht kommen. Der FC-Stürmer verletzte sich unter der Woche im Training schwer am Knöchel.

SG Kaarst (4.) - SG Rommerskirchen/Gilbach (7.). Den Gästen gelang in den beiden Rückrundenspielen die volle Ausbeute, was sich auch im Auftreten des Teams widerspiegelt. „Ein gewisses Selbstvertrauen ist da nach diesen zwei wichtigen Siegen. Ich traue der Mannschaft auch in Kaarst etwas zu“, meint Trainer Axel Neef, dem Kapitän Dirk Drechsler, Polen-Rückkehrer Martin Steltzner und Stürmer Marco Lipinski fehlen. Gegenüber Dirk Schneider ist vorsichtig: „Die haben das Hinspiel mit 2:1 gewonnen. Wir wissen, dass Rommerskirchen ein sehr gefährlicher Gegner ist.“ Er muss auf Alexander Cule und Kamill Niewolik verzichten.

Rheydter SV (12.) - DJK Gnadental (8.). Das Hinspiel gewann die DJK in Unterzahl mit 4:1. Ein Ergebnis, das gegen den „Spö“ mittlerweile einer dicken Überraschung gleichkommen würde. „Das ist eine ganz andere Mannschaft als in der Hinrunde. Die haben als Traditionsverein alles probiert. Es wäre ja auch schade, wenn so ein Verein durchgereicht werden würde“, meint Trainer Hermann-Josef Otten. Er ist sich sicher: „So einfach wie im Hinspiel wird es garantiert nicht mehr.“

Blau-Weiß Meer (11.) - SG Orken/Noithausen (17.). Sollte die SGO in Meer punkten, würde sie gleich mehreren Kreisvertretern einen großen Gefallen tun. Dass es weiterhin zu kämpfen bereit ist, bewies das Schlusslicht mit dem engagierten Auftritt beim 0:3 gegen Rommerskirchen.

Grün-Weiß Holt (13.) - TuS Hackenbroich (14.). Der nächste Abstiegskracher für den TuS, der einen Dreier dringender denn je benötigen würde. „Wir müssen ja irgendwo anfangen zu gewinnen“, findet Coach Dirk Hermes, dem Markus Müller, der gesperrte Yasar Akar und womöglich auch Nils Heryschek fehlen. Hermes weiß, woran es beim TuS hapert: „Im Moment haben wir keinen Spieler, der ein Spiel entscheiden kann.“

Aufrufe: 07.3.2015, 16:26 Uhr
Christos PasvantisAutor