1 - Am ersten Spieltag sah die Welt beim VFL Algenrodt noch gut aus. Das Spiel beim FC Berglangenbach wurde mit 3:2 gewonnen. Der Start in die neue Spielzeit mit einem Dreier war also geglückt. Niemand konnte ahnen, dass dies die einzigen drei Punkte in der gesamten Saison bleiben sollten.
4 - Bis zum 21. Spieltag thronte noch die SG Unnertal an der Spitze der B-Klasse West. Ab diesem Zeitpunkt schlich sich beim Team von Konrad Weis die Auswärtsallergie ein. Die restlichen vier Partien auf fremden Terrain gingen verloren, sodass man sich trotz der besten Heimbilanz mit dem verpassten Aufstieg anfreunden muss.
8 - Eine verrückte Partie sahen die Zuschauer am Donersstagabend, dem 13. April, zwischen der TSG Idar-Oberstein und dem FC Berglangenbach. Innerhalb der ersten 25 Minuten stand es schon 3:0 für die Heimelf, die sich scheinbar zu sicher war aufgrund der überlegenen Führung. Nach 64 Minuten zeigte die Anzeigentafel 3:4 für die Gäste, die durch den Doppelpack von Gutendorf und den beiden Treffern von Kirchmeier und Kunz plötzlich vorne lagen. In der Nachspielzeit überwand Pechvogel Werle seinen eigenen Keeper und besorgte den 4:4 Endstand einer verrückten Begegnung.
9 - Der SV Nohen und der SV Heimbach haben neben dem Titel eines Sportvereins noch zwei Dinge gemeinsam: Zunächst die längste Siegesserie der abgelaufenen Spielzeit. Der Meister setzte sich vom 18. bis zum 27. Spieltag gegen die Kontrahenten durch. Vier Spieltage zuvor begann der Siegeszug des Neulings, der bis zur 23. Runde anhielt. Serientöter war in beiden Fällen der VFR Baumholder.
11 - Den höchsten Saisonsieg darf sich der Aufsteiger aus Heimbach auf die Fahne schreiben. Mit 11:0 wurde der TuS Niederbrombach von der Anlage gefegt. Binnen neun Minuten gelang Marcel Hoferichter ein lupenreiner Hattrick zum zwischenzeitlichen 4:0.
27 - Eine der beliebtesten Lottozahlen wird dem Absteiger zum Verhängnis. Nach dem Auftaktsieg setzte es 27 Pleiten in Folge für den VFL Algenrodt. Mit dem Ende der Saison wurde die Serie zumindst statistisch gestoppt.
29 - Michael Wirt vom SV Nohen darf sich über das Prädikat "Meisterschütze" freuen. Mit 29 Toren landete er nicht nur im Liga-Ranking auf Platz 1, sondern schoss im Topspiel gegen Heimbach den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse.